Studium

Der erste Job – Wie du deinen Berufseinstieg erfolgreich meisterst

Der Berufseinstieg fühlt sich oft wie ein riesiger Berg an: Unzählige Bewerbungen, wenig Rückmeldungen und das ständige Gefühl, noch nicht richtig anzukommen. Aber keine Sorge. Du bist nicht allein. Mit den richtigen Skills und einem starken Netzwerk kannst du diese Hürde überwinden. Lies hier,  wie du deine Karriere erfolgreich startest und wie du den ersten Job meisterst.

Jobsuche nach dem Studium? Keine Panik!

Der erste Job scheint sich fast unerreichbar anzufühlen. Du wirst mit neuen Abläufen, unbekannten Kolleg*innen und riesigen Erwartungen konfrontiert. Der Druck, sich immer wieder beweisen zu müssen, ist hoch und das Gefühl, nicht richtig anzukommen, macht die Sache nicht leichter. Aber keine Sorge, auch das ist ganz normal. Jeder, der heute seinen Platz in der Arbeitswelt gefunden hat, stand mal vor den gleichen Herausforderungen.

Und obwohl es schwer ist, gibt es Wege, wie du trotzdem durchstarten kannst. Es geht nicht darum, dass du alles sofort perfekt machst, sondern darum, dass du dranbleibst und dich nicht entmutigen lässt. Mit Geduld, einer positiven Einstellung und der Bereitschaft, auch mal weniger offensichtliche Chancen zu ergreifen, kannst du deinen Weg in den Beruf finden. Dein erster Job ist vielleicht nicht dein Traumjob, aber er kann der Startschuss zu einer erfolgreichen Karriere sein.

Berufseinstieg ist mehr als nur ein neuer Alltag

Ein gelungener Start ins Berufsleben beginnt nicht nur mit einem guten Lebenslauf oder dem perfekten Motivationsschreiben/Anschreiben, sondern vor allem mit realistischen Erwartungen. Viele von uns haben ein klares Bild im Kopf, wie der erste Job sein sollte: spannend, erfüllend, gut bezahlt und sinnstiftend.

Doch die Realität sieht oft anders aus. Der Einstieg bedeutet manchmal auch Unsicherheit, kleinere Aufgaben oder das Gefühl, nicht richtig im Team anzukommen. Und das ist vollkommen normal.

Studien zeigen sogar, dass genau solche Rückschläge auf lange Sicht hilfreich sein können. Dazu zählen zum Beispiel Absagen nach dem Vorstellungsgespräch, das Scheitern an einer Probezeit oder das Gefühl, in der gewählten Position noch nicht richtig angekommen zu sein. Wer solche Erfahrungen macht, aber nicht aufgibt und dranbleibt, kann daraus Stärke, Klarheit und Durchhaltevermögen entwickeln. Eine Untersuchung der Harvard-Forscher Wang, Jones und Uzzi zeigt, dass junge Menschen, die nach einem frühen Misserfolg weitermachen, langfristig oft erfolgreicher sind als jene, bei denen am Anfang scheinbar alles glattläuft. Entscheidend ist also nicht der perfekte Start, sondern die Bereitschaft, aus Erfahrungen zu lernen und daran zu wachsen.

Soft Skills und Selbstorganisation – der unterschätzte Erfolgsfaktor

Viele denken beim Berufseinstieg zuerst an Noten, Abschlüsse oder technisches Fachwissen. Klar, das ist wichtig. Aber Studien zeigen immer wieder, dass es vor allem auf die sogenannten Soft Skills ankommt. Also auf das, was oft zwischen den Zeilen passiert:

Wie du kommunizierst, wie gut du dich selbst organisierst oder ob du Verantwortung für deine Aufgaben übernimmst. Laut dem ifo-Institut spielen diese Fähigkeiten eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, im Job Fuß zu fassen und ernst genommen zu werden. Sie beeinflussen nicht nur deinen beruflichen Erfolg, sondern auch, wie du im Team wahrgenommen und eingebunden wirst.

Die meist gesuchten Softskills sind:

Welche sind deine Soft Skills?

Mach den Soft-Skills-Test und finde heraus, wo deine Stärken und Entwicklungspotenziale liegen. So kannst du gezielt an dir arbeiten, selbstbewusster auftreten und dich optimal auf deinen Berufseinstieg vorbereiten. Jeder Schritt zu mehr Klarheit bringt dich deinem Ziel näher!

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Netzwerke knüpfen; früh anfangen, langfristig profitieren

Ein gutes berufliches Netzwerk kann nicht nur Türen öffnen, sondern auch Orientierung geben, neue Perspektiven ermöglichen und beim Finden des eigenen Weges helfen. Gerade zu Beginn der beruflichen Laufbahn fühlen sich viele allein mit ihren Fragen, Unsicherheiten und Zweifeln. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit anderen zu vernetzen. Habe keine Scheu Berufserfahrene oder Menschen, die dich interessieren, zu kontaktieren. Die meisten helfen oder beraten dich gerne.

Networking bedeutet nicht, sich perfekt präsentieren zu müssen. Es reicht oft, mit Interesse auf andere zuzugehen, Fragen zu stellen oder einfach zuzuhören. Ob beim Praktikum, im Nebenjob, bei einer Veranstaltung oder online, jede Begegnung kann der Anfang einer hilfreichen Verbindung sein. Je eher du damit beginnst, desto selbstverständlicher wird es, Kontakte aufzubauen und zu pflegen.

Netzwerke entwickeln sich mit der Zeit. Am Anfang ist es vielleicht nur eine lose Verbindung, doch daraus können später Projekte, Empfehlungen oder neue Chancen entstehen. Deshalb lohnt es sich, früh aktiv zu werden – nicht nur für den nächsten Schritt, sondern für die gesamte berufliche Entwicklung.

Erster Eindruck zählt: Lebenslauf und Online-Profil optimieren

Ein klarer Lebenslauf und ein überzeugender Online-Auftritt öffnen oft die ersten Türen in die Berufswelt. Damit dein Lebenslauf überzeugt, sollte er übersichtlich, aktuell und präzise sein. Neben deinem Studium und den Noten gehören auch praktische Erfahrungen, studentische Projekte, ehrenamtliches Engagement und relevante Soft Skills hinein.

Auch dein Online-Profil (zum Beispiel auf LinkedIn) ist mehr als nur eine digitale Visitenkarte. Es bietet dir die Chance, sichtbar zu werden, Kontakte zu knüpfen und auf interessante Stellen aufmerksam gemacht zu werden. Ein professionelles Foto, aussagekräftige Beschreibungen deiner Erfahrungen und ein klarer Profiltext können dabei den entscheidenden Unterschied machen. Besonders dann, wenn Arbeitgeber gezielt nach passenden Talenten suchen.

https://youtu.be/iObQopypv_A?feature=shared

Praxiserfahrung und Weiterbildung gezielt nutzen

Gleichzeitig ist es hilfreich, Praxiserfahrung zu sammeln, wenn zunächst auch nur in Form eines Nebenjobs oder einer studentischen Aushilfsstelle. Werkstudentenjobs oder Praktika geben dir Einblicke in den Berufsalltag, helfen dir beim Aufbau deines Netzwerks und können oft direkt in eine Festanstellung münden. Ebenso wichtig ist es Weiterbildungsmöglichkeiten zu nutzen: Du musst kein weiteres Studium beginnen, aber kurze Online-Kurse, Zertifikate oder Workshops – etwa in Projektmanagement, Datenanalyse oder Kommunikation – zeigen Engagement und schärfen dein Profil.

Und nicht zuletzt: Trau dich, dich zu bewerben, auch wenn du nicht alle Anforderungen erfüllst. Viele Arbeitgeber suchen nach Potenzial und Lernbereitschaft. Wenn du Motivation zeigst und den Mut hast, dich weiterzuentwickeln, bist du oft schon weiter, als du denkst.

Vorstellungsgespräch: Vorbereitung und richtiges Auftreten

Ein überzeugender Auftritt im Vorstellungsgespräch ist oft der Schlüssel zum Erfolg. So bereitest du dich optimal vor:

1. Informiere dich über das Unternehmen:
Lies die Website, Presseartikel, Bewertungen. Verstehe die Unternehmenskultur und das Geschäftsmodell. Das zeigt Interesse.

2. Übe typische Fragen:
Warum möchtest du genau diesen Job? Was sind deine Stärken und Schwächen? Wo siehst du dich in fünf Jahren? Antworten üben.

3. Kenne deinen Lebenslauf:
Sei bereit, über alle Stationen Auskunft zu geben, inklusive Herausforderungen, Lernprozesse und Erfolge.

4. Kleide dich angemessen:
Der erste Eindruck zählt. Wähle ein gepflegtes, zum Unternehmen passendes Outfit. Lieber overdressed als underdressed.

5. Körpersprache und Kommunikation:
Blickkontakt, aufrechte Haltung, ruhige Stimme. Höre aktiv zu, stelle eigene Fragen, zeige Interesse.

6. Eigene Fragen vorbereiten:
Zum Beispiel: Wie läuft die Einarbeitung ab? Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es? So zeigst du Motivation und Mitdenken.

Fazit: Berufseinstieg gelingt mit Klarheit, Netzwerk und Lernbereitschaft – Du musst nicht perfekt sein – aber aktiv

Der Weg ins Berufsleben verläuft selten ganz gerade, aber er ist gut zu schaffen. Es kommt nicht darauf an, alles sofort perfekt zu machen, sondern Schritt für Schritt voranzugehen, offen zu bleiben und aktiv zu werden.

Wenn du die Tipps aus diesem Artikel aufgreifst, dich gut strukturierst, offen bleibst und deine Stärken einbringst, bist du auf einem sehr guten Weg. Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber mit Geduld, Ausdauer und einem offenen Blick ergeben sich oft neue Möglichkeiten. Glaub an dich, bleib dran, dein zukünftiger Job wartet schon auf dich!

Quellen

Wang, D., Jones, B. F., & Uzzi, B. (2019). Early-career setback and future career impact. Nature, 573, 598–601. Early-career setback and future career impact | Nature Communications

ifo Institut (2023). Was junge Menschen im Job wirklich weiterbringt. ifo Schnelldienst, 76(8), 3–8. https://www.ifo.de/publikationen/2023/aufsatz-zeitschrift/berufseinstieg-und-soft-skills

Ifo Institut: ifo Homepage | ifo Institute

Softskills: Soft Skills: Welche Fähigkeiten heute im Beruf gefragt sind

LinkedIn: LinkedIn: inicio de sesión o registro

YouTube: https://youtu.be/iObQopypv_A?feature=shared

Bildquellen

Alle Bilder in diesem Artikel wurden mit Hilfe von ChatGPT erstellt.

Studentenleben

Einmal den Rhein entlang: Ein Porträt von Joshua Bareiß

Vom Kölner Stadtleben in den Schwarzwald: Joshua hat seinen Platz zwischen Masterstudium, Startup und Freizeit gefunden. Als sein mittlerweile langjähriger Hochschulbuddy freue ich mich, in diesem Porträt einen persönlichen Einblick in seinen Weg geben zu dürfen.

Steckbrief 😉

  • Spitzname: Josh
  • Größe: circa 1,80m -> auf jeden Fall kleiner als ich
  • Erkennungsmerkmal: Hochwertiges Parfum (oft jenseits der 200 €)
  • Nervig: Immer zu spät
  • Sagt oft: „gleich“, meint aber „irgendwann heute noch“
  • Begeistert sich für: Autos, insbesondere für Modelle der Marke Porsche
  • Weitere Funfacts:
    • Kann Instagram Stories von Essensbildern wenig abgewinnen
    • Löscht keine Bilder von seinem Handy (Also wirklich gar keine -> Chaos pur)
    • Räumt sein Zimmer circa alle 3 Monate komplett um

Zuhause ist manchmal leiser…

Geboren in Köln, heute zu Hause in Bühl, einmal den Rhein entlang, sagt er mit einem Grinsen. Was nach einem einfachen Umzug klingt, war für ihn und seine Familie mehr als das: ein Schritt fürs Ankommen. Denn Bühl und der Schwarzwald sind nicht nur sein Wohnort, sondern sein Zuhause geworden, ganz bewusst und mit allem, was dazugehört.

Hier kennt er die Wege, den (teilweise sehr eigenwilligen) Dialekt und vor allem das Gefühl, richtig zu sein. Im Schwarzwald, oder wie Joshua es mit Nachdruck betonen würde: im Bühler Stadtteil „Kappelwindeck“, hat sich ein Alltag entwickelt, der passt. Leiser und entspannter als Köln, aber genau deshalb richtig.

Joshua ist jemand, der keine große Bühne braucht. Er ist ruhig, aufmerksam und schätzt ehrliche Gespräche mehr als laute Auftritte. Wer ihn kennt, merkt schnell, dass er lieber zuhört als im Mittelpunkt zu stehen.

Bühl-Kappelwindeck von oben

Tom im Schnee

Alles andere als leise (zumindest akustisch) ist der Familienhund Tom, oft auch einfach „Tommy“ genannt. Unbekannte Geräusche kommentiert er zuverlässig mit einem lautstarken Bellkonzert, auch ich bekomme regelmäßig mein Fett weg. Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass er für Joshua ein wichtiger Ruhepol im Alltag ist. Tom war früher ein Straßenhund in der Türkei und genießt nun seinen Lebensabend in sicherer, ruhiger Umgebung.

LinkedIn Facts

Joshua begann seinen akademischen Weg mit dem Bachelorstudium Medien- und Informationswesen an der Hochschule Offenburg. Das interdisziplinäre Studium kombinierte technische, gestalterische und kommunikative Inhalte, durch Vertiefung in wirtschaftlichen, sowie technischen Bereichen, eine solide Grundlage, um digitale Medien nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv mitzugestalten.

Daran anschließend entschied er sich für den Masterstudiengang Dialogmarketing & E-Commerce. Besonders schätzt er die praxisnahen Projektarbeiten mit echten Aufgabenstellungen aus namhaften Unternehmen, sowie die noch familiärere Atmosphäre im kleinen Studienumfeld.

Parallel zu seinem Studium ist Joshua seit mittlerweile über drei Jahren Werkstudent beim Karlsruher Start-up Garoma. Dort konnte er seine Kenntnisse aus dem Studium direkt in die Praxis umsetzen. Seine Aufgaben liegen hauptsächlich im Data- und Content-Management sowie in Bereichen rund um Marketing und Vertrieb. Über die Zeit hat er nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise eines agilen Unternehmens gewonnen, sondern sich auch fachlich und persönlich weiterentwickelt.

Lust auf mehr Insights? Dann klick dich rüber zu seinem LinkedIn-Profil!

Stress ade, wie Joshua die Thesiszeit in Las Vegas verbrachte

Während viele seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen mitten im Stress der Bachelorarbeit steckten, gönnte sich Joshua eine ganz besondere Auszeit. Anstatt sich ausschließlich mit der Thesis zu beschäftigen, nutzte er die Gelegenheit für eine Reise nach Las Vegas. Bei seinem Vornamen war ein Besuch in den Joshua Tree National Park natürlich ein Muss. Außerdem besuchte er ein Google-Event im Allegiant Stadium, inklusive einem Live-Konzert der Kings of Leon. Und weil man in Vegas ist, durften ein Spaziergang über den berühmten Strip. Eines seiner Highlights und ein echtes Must-See war natürlich die spektakuläre Springbrunnenshow am Bellagio. Ganz ehrlich – ich war schon ein bisschen neidisch.

Blick aus dem Hotelzimmer

Joshua im Joshua Tree National Park

Las Vegas Strip

Josh´s Wunschgarage: Von Traumwagen und perfekter Ausstattung

Ich bin froh, dass Joshua sich genauso für Autos interessiert wie ich. Besonders bei der Marke Porsche sind wir uns schnell einig. Auch bei den Ausstattungsdetails ticken wir ähnlich, ob es um das beste Soundsystem, hochwertige Scheinwerfer oder das Automatikgetriebe geht.

Mit Joshua im Porsche Museum Stuttgart. Hier ist er in seinem Element. Für Studierende gibt’s sogar ermäßigten Eintritt.

Hier habe ich Joshuas Wunschliste mal zusammengestellt, rein hypothetisch natürlich, aber ziemlich realistisch, wenn man ihn kennt: Ganz oben steht der Porsche 911 992.1 – am liebsten gleich als Turbo S. Auch der Panamera wäre eine passende Option, je nach Alltag und Einsatzzweck. Und für längere Strecken auf der Autobahn? Da passt ein silberner Audi S6 Diesel ziemlich gut ins Bild.

Beim Fotografieren vergeht die Zeit 

Joshuas Geduld beim Fotografieren und sein Blick für Bildmotive beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. In den richtigen Momenten greift er zum Handy oder idealerweise zur Kamera. Seine Fotos entstehen ohne großes Drumherum: ruhig, fokussiert und überlegt. Wenn Joshua eine neue Instagram-Story posten will, kann das schon mal eine Stunde dauern. Jedes Detail muss stimmen, bevor sie online geht.

Ich hab mich durch Joshuas Galerien geklickt und einige Bilder ausgewählt, welche den Stil und sein Gespür für Motive besonders gut repräsentieren. Man könnte fast meinen, es seien Beispielbilder aus einem Fotobuch, dabei stammen sie tatsächlich von ihm.

vancouver harbour

wells gray

forest cosmos

vancouver city

Noch nicht genug von Josh?

Wenn du jetzt neugierig bist, was Joshua sonst noch so erlebt, lohnt sich ein Blick auf sein Instagram-Profil. Hier erhält du noch mehr Einblicke in persönliche Fotos, Reisen und Projekte.

Bildquellen

Headerbild: Eigene Darstellung, Jonas Groß

Alle restlichen Bilder & Videos: Joshua Bareiß

Quellen

Verlinkung zum Honey Blogbeitrag „Jonas Groß“: https://newsroom.mi.hs-offenburg.de/jonas-gross-vom-schwarzwald-da-komm-ich-her/

Verlinkung zum Bachelorstudiengang „Medien & Kommunikation“ der Hochschule Offenburg: https://www.hs-offenburg.de/studium/studiengaenge/bachelor/medien-und-kommunikation/studieninteressierte

Verlinkung zum Masterstudiengang „Dialogmarketing & E-Commerce“ der Hochschule Offenburg: https://www.hs-offenburg.de/studium/studiengaenge/master/dialogmarketing-und-e-commerce/studieninteressierte

Verlinkung zum Unternehmen Garoma: https://www.garoma.de

Verlinkung zu LinkedIn Account von Joshua: https://www.linkedin.com/in/joshua-barei%C3%9F-157623225?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app

Verlinkung zur offiziellen Seite des Joshua Tree National Park: https://www.nps.gov/jotar/index.htm

Verlinkung zu YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=OuQvuofrds4

Verlinkung zum Porsche Museum: https://www.porsche.com/germany/aboutporsche/porschemuseum/

Verlinkung zu Instagram Account von Joshua: https://www.instagram.com/joshua_bareiss?igsh=czFjNmZ3bDdhMnk=

TechTalk

Sprache ohne Stolpersteine – Barrierefreiheit ist mehr als eine Rampe

Unsere Gesellschaft wird vielfältiger, und die Digitalisierung verändert, wie wir miteinander kommunizieren. Deshalb reicht es heute oft nicht mehr aus, nur auf die gewohnte Art Informationen weiterzugeben. Damit wirklich alle Menschen erreicht werden, müssen Informationen einfach und für alle zugänglich sein. Leichte Sprache und Barrierefreiheit werden deshalb immer wichtiger. Aber warum ist dieses Thema gerade jetzt so bedeutend?

Verständlich für alle – warum einfache Sprache zählt

Texte sind überall, ob in Nachrichten, Formularen, Briefen von Ämtern oder auf Webseiten. Aber nicht alle Menschen können diese Texte gut verstehen. Für manche werden Sprache und Texte zu einer Barriere. Die Sätze sind oft zu lang, zu kompliziert oder schwer zu lesen. Besonders schwierig ist das für Menschen mit Lernschwierigkeiten, Sinnesbehinderungen, geringen Deutschkenntnissen oder Leseproblemen. Das kann dazu führen, dass sie wichtige Informationen nicht bekommen und so auch weniger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Gerade deshalb ist es wichtig, Informationen so zu gestalten, dass sie für alle verständlich sind. Dies ermöglicht Zugang, wo bisher Ausschluss herrschte. Doch was genau bedeutet Barrierefreiheit im sprachlichen Kontext und worin unterscheidet sie sich von Leichter Sprache?

Stufen als Barriere

Barrierefreiheit überall – analog und digital

Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von körperlichen, geistigen oder sensorischen Einschränkungen, uneingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen können. Das schließt sowohl den physischen als auch den digitalen Raum mit ein.

Im analogen Umfeld zeigt sich Barrierefreiheit beispielsweise durch stufenlose Zugänge, Aufzüge, visuelle und akustische Orientierungshilfen sowie klar erkennbare und gut lesbare Beschilderungen.

Im digitalen Bereich umfasst Barrierefreiheit unter anderem eine nutzerfreundliche Gestaltung von Webseiten, Apps, Dokumenten und Videos. Dazu gehören beschreibende Bildtexte (Alternativtexte), starke Farbkontraste, eine einfache Bedienung per Tastatur oder Sprache sowie ergänzende Inhalte wie Untertitel und Audiodeskriptionen.

Leichte und einfache Sprache – zwei Wege zur Verständlichkeit

Ein wesentlicher Bestandteil barrierefreier Kommunikation ist die Leichte Sprache. Sie basiert auf klar definierten Regeln: Die Sätze sind kurz, die Wortwahl ist vertraut, Fachbegriffe werden vermieden oder erklärt. Ihr Ziel ist es, Inhalte für möglichst viele Menschen eindeutig und leicht verständlich zu machen.

Im Gegensatz dazu ist einfache Sprache weniger streng geregelt. Sie bietet mehr Freiheit in der Formulierung und richtet sich an eine breitere Zielgruppe. Zwar gibt es keine festen Regeln, doch auch hier steht Verständlichkeit im Mittelpunkt und das durch klare Struktur, nachvollziehbare Sprache und gute Lesbarkeit.

Beide Varianten tragen dazu bei, Informationen zugänglicher zu machen, auch für Menschen ohne erkennbare Einschränkungen, die sich in komplexen Texten oft ebenso verlieren.

Englische und asiatische Schrift

Wenn Verstehen schwerfällt – das unsichtbare Hindernis

Unverständlichkeit ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie kann sich wie ein dichter Nebel anfühlen, durch den man nicht hindurchblickt. Einige Menschen fühlen sich verloren, als liefen sie mit, ohne zu wissen, worum es geht. Solche Erfahrungen können verunsichern, lähmen oder zur Abhängigkeit von Hilfe führen. Auch ältere Menschen, Personen ohne Fachwissen oder Menschen mit wenig Zeit stoßen häufig an Grenzen der Verständlichkeit.

Weil man sich oft schwer vorstellen kann, wie sich solch eine Unverständlichkeit anfühlt, findest du im nächsten Absatz unterschiedliche Typen, sowie die Möglichkeit, diese selbst zu testen.

Sprachliche Unverständlichkeit

Fremdsprachen, Fachjargon oder komplizierte Ausdrucksweise können zum Hindernis werden – insbesondere für Menschen mit Deutsch als Zweitsprache, geringem Bildungsniveau oder ohne themenspezifisches Vorwissen. Auch vermeintlich alltägliche Begriffe können unverständlich sein, wenn sie in einem unbekannten Kontext stehen.

Selbsttest:
Lies den untenstehenden Artzbericht. Verstehst du, worum es geht?

Kognitive Unverständlichkeit

Wenn Informationen zu kompliziert, zu dicht oder ohne klare Struktur präsentiert werden, ist es für viele Menschen schwer, den Inhalt zu erfassen. Besonders betroffen sind Personen mit Lernschwierigkeiten oder eingeschränkter Konzentrationsfähigkeit. Lange Satzkonstruktionen, abstrakte Begriffe oder unübersichtliche Darstellungen erschweren das Verständnis zusätzlich.

Selbsttest:
Lies den Anfang eines juristischen Texts (z. B. „Recht auf Reparatur“) ohne fachliche Vorbereitung. Wie leicht fällt es dir, den Inhalt zu verstehen? Durch einen Klick auf das Bild gelangst du direkt zum Gesetzestext.

Visuelle Unverständlichkeit

Schlechte Lesbarkeit durch kleine Schrift, schwache Kontraste oder ein überladenes Layout erschwert das Erfassen von Informationen. Vor allem Menschen mit Sehbeeinträchtigungen oder visuellen Verarbeitungsschwierigkeiten sind betroffen, aber auch alle anderen, wenn die Gestaltung unübersichtlich ist.

Selbsttest:
Lass dir mithilfe der Sprachausgabe deines Geräts, die Website, die im Bild markiert ist, vorlesen. Wie gut kannst du dich ohne visuelle Hilfe orientieren?

So geht’s:
Windows
: Drücke Windows-Taste + Strg + Enter, um den Narrator (Sprachausgabe) zu starten.
Mac: Gehe zu Systemeinstellungen > Bedienungshilfen > VoiceOver und aktiviere VoiceOver.

Auditive Unverständlichkeit

Unklare Aussprache, Hintergrundgeräusche oder fehlende Untertitel können dazu führen, dass Audioinhalte nicht verstanden werden. Menschen mit Hörbeeinträchtigungen oder in lauter Umgebung profitieren von einer klar strukturierter Tonspur und ergänzenden visuellen Hilfen.

Selbsttest:
Sieh dir ein Video ohne Ton und ohne Untertitel an. Kannst du den Inhalt nachvollziehen?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Strukturelle Unverständlichkeit

Wenn Inhalte nicht logisch aufgebaut, schlecht gegliedert oder uneinheitlich gestaltet sind, kann dies die Orientierung erschweren. Nutzer*innen übersehen leicht wichtige Informationen oder finden nicht, wonach sie suchen, besonders beim Einsatz alternativer Bedienmethoden wie Tastaturnavigation.

Selbsttest:
Steuere eine Website ausschließlich mit der Tastatur. Lässt sich alles erreichen? Ist stets erkennbar, wo du dich befindest?

Technische Unverständlichkeit

Wenn digitale Inhalte nicht mit unterstützender Technik wie Screenreadern, Vergrößerungstools oder Sprachsteuerung kompatibel sind, werden Nutzer*innen dadurch ausgeschlossen. So bleiben ganze Anwendungen unzugänglich, obwohl es längst technische Lösungen gibt.

Selbsttest:
Stelle die Schriftgröße in deinem Browser auf 200 %. Bleibt die Website funktional und übersichtlich?

Warum Zugänglichkeit mehr bedeutet als nur Wissen

Wenn Informationen, wie in den oberen Beispielen, nicht zugänglich gestaltet sind, geht mehr verloren als nur Wissen. Es geht um Mitbestimmung und Zugehörigkeit. Häufig wird dieses Problem erst sichtbar, wenn man selbst betroffen ist oder andere scheitern sieht. Solche Barrieren sind zwar oft unsichtbar, doch sie lassen sich abbauen.

Neue Medienrealitäten: schnell, mobil, oft ohne Ton

Unsere Mediennutzung hat sich stark verändert. Wir lesen seltener lange Texte, überfliegen Inhalte und nehmen vieles nur unterwegs wahr. Oft bleibt der Ton dabei ausgeschaltet und die Aufmerksamkeit ist begrenzt. Deshalb werden visuelle Elemente, Untertitel und klar gegliederte Informationen immer wichtiger. Plattformen wie YouTube, Netflix oder TikTok haben darauf längst reagiert. Sie gestalten ihre Inhalte so, dass sie auch ohne Ton und bei kurzer Aufmerksamkeitsspanne verständlich bleiben.

Was im Bereich Unterhaltung längst üblich ist, wird auch in anderen Bereichen zunehmend relevant. Bildungseinrichtungen, öffentliche Stellen und digitale Services stehen vor der Aufgabe, ihre Inhalte so aufzubereiten, dass sie schnell erfassbar, barrierefrei und für viele Nutzer*innen gleichzeitig zugänglich sind.

Die neue Medienrealität

Rechtliche Grundlagen für mehr Zugänglichkeit

Auch rechtlich gewinnt Barrierefreiheit an Bedeutung, wobei die Leichte Sprache dabei als wichtiges Mittel gilt, um Teilhabe zu fördern und Hürden abzubauen.

Klicke dich durch die gesetzliche Meilensteine
2002
Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)
Das BGG legt fest, wie Behörden und öffentliche Stellen barrierefrei agieren müssen.
Mehr zum Gesetz
2006
UN-Behindertenrechtskonvention
Dieses Abkommen schützt weltweit die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Mehr zur UN-Konvention
2018
EU-Richtlinie 2016/2102
Diese Richtlinie verpflichtet EU-Mitgliedsstaaten zur barrierefreien Gestaltung öffentlicher Websites.
EU-Richtlinie ansehen
2021
Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG)
Zum ersten Mal werden auch private Wirtschaftsakteure verpflichtet, Barrierefreiheit umzusetzen.
Zum Gesetzestext
2025
European Accessibility Act (EAA)
Ab Juni 2025 müssen auch viele digitale Produkte und Services barrierefrei sein.
Details zum EAA

Verständlich kommunizieren – so wird Information zugänglich

Eine verständliche Kommunikation ist weit mehr als ein „Nice-to-have“, sondern ein wesentlicher Wettbewerbs- und Zukunftsfaktor. In einer vielfältiger werdenden Gesellschaft mit unterschiedlichen sprachlichen, kulturellen, kognitiven und technischen Voraussetzungen wird sie zur Voraussetzung für Teilhabe, Vertrauen und Wirkung. Ein genauer Blick zeigt, wo Unternehmen und Hochschulen ansetzen können.

Unternehmen: Verständlichkeit als Erfolgsstrategie

Für Unternehmen rückt neben dem Verkauf zunehmend die Kundenbeziehung in den Fokus. Kommunikation ist dabei der erste und entscheidende Kontaktpunkt.

Mögliche Maßnahmen:

  • Sprachlich verständliche Newsletter und Social-Media-Beiträge
  • Leicht verständliche Produkt- und Leistungsbeschreibungen
  • FAQ-Bereiche und Videos mit Untertiteln
  • Nutzerzentrierte Gestaltung von Formularen und Bestellprozessen

Was Unternehmen gewinnen:

  • Reichweite: Verständliche Inhalte erreichen mehr Menschen, auch solche mit geringer Lesekompetenz, nichtdeutscher Muttersprache oder kognitiven Einschränkungen.
  • Effizienz: Weniger Rückfragen, Support-Anfragen oder Fehlbedienungen durch klare Produktbeschreibungen und Anleitungen.
  • Vertrauen: Verständliche Sprache wirkt einladend, menschlich und transparent, ein zentraler Baustein für Kundenbindung.
  • SEO-Vorteile: Suchmaschinen bevorzugen verständliche, klar strukturierte Inhalte, insbesondere auf mobilen Geräten.
Hochschulen: Verständlichkeit als Teilhabeauftrag

Für Hochschulen steht Bildung im Zentrum und damit die Verantwortung, Inhalte, Abläufe und Anforderungen so zu gestalten, dass möglichst viele Menschen Zugang haben. Das betrifft nicht nur Studierende mit Behinderung, sondern auch Erstakademiker*innen, internationale Studierende, oder Menschen mit ungewöhnlichen oder unterbrochenen Bildungswegen.

Mögliche Maßnahmen:

  • Strukturierte Kommunikation in Verwaltung und Studienorganisation
  • Studieninformationen in einfacher Sprache auf der Website
  • Lehrmaterialien, die visuell klar und sprachlich zugänglich gestaltet sind
  • Barrierefreie Online-Bewerbungsprozesse

Was Hochschulen gewinnen:

  • Inklusive Lehre: Verständliche Materialien und Kommunikation ermöglichen Lernerfolg bei heterogenen Zielgruppen.
  • Bessere Organisation: Verwaltungsvorgänge wie Einschreibung, Prüfungsanmeldung oder Rückmeldung werden durch klare Kommunikation für alle nachvollziehbarer.
  • Stärkung der Reputation: Hochschulen, die auf Inklusion und Zugänglichkeit setzen, gelten als modern, offen und zukunftsorientiert.
  • Rechtliche Absicherung: Immer mehr Gesetze verlangen Zugänglichkeit, auch in der Bildung.

Barrierefrei kommunizieren – mit den richtigen Tools

Ob Texte oder Technik, diese Tools helfen dir, deine Inhalte klarer und zugänglicher zu gestalten.

Mein persönliches Fazit:

Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema wurde mir bewusst, wie sehr Sprache zur Barriere werden kann, oft mitten im Alltag und ohne dass es auffällt. Komplizierte Formulierungen schließen Menschen aus und erschweren die Teilhabe. Besonders überrascht hat mich, wie viele Lebensbereiche betroffen sind und wie viele gesetzliche Vorgaben es bereits zur barrierefreien Kommunikation gibt. Sprache verständlich zu gestalten ist kein „Extra“, sondern ein zentraler Bestandteil echter Inklusion.

Quellen

Studentenleben

Mit Herz, Humor und Hashtags: Das ist Sophia Bott

Heimat- und familienverbunden, aber trotzdem neugierig genug, um die Komfortzone zu verlassen: Sophia Bott ist eine Frau voller Gegensätze, Ideen und Lebensfreude. Wer sie noch nicht kennt, darf sich in diesem Beitrag auf spannende Einblicke in ihr Leben und ihre Persönlichkeit freuen.

In der Kürze liegt die Würze

Spitzname: Soferl
Geburtsdatum: 20.10.2000
Heimatort: Uffing am Staffelsee
Wohnort: Freiburg
Studium: Tourismusmanagement (B. A.), Dialogmarketing & E-Commerce (M. Sc.)

Sophias Kindheit inmitten von Natur und Familie

Sophia ist in Uffing am Staffelsee aufgewachsen, einem kleinen Ort, in dem man die Kühe beim Grasen hört und der Sommer nach See riecht. Sie wuchs dort umgeben von ihren Eltern, ihrem Bruder und der ganzen Familie auf.

Sophias Lieblingsspielzeug als Kind

Nach der Grundschule wechselte sie auf die katholische Mädchenrealschule in Schlehdorf. Das bedeutete erstmal eine Männerpause für Sophia. Anschließend machte sie ihr Fachabitur im Bereich Psychologie, ursprünglich mit dem Ziel, Grundschullehrerin zu werden. Doch weil dieser Weg in Bayern mit Fachabitur nicht möglich war, begann sie ein Studium der Sozialen Arbeit. Sie stellte aber schnell fest: Ihr Herz schlägt woanders. Spoiler: Es schlägt für Online-Marketing. Obwohl Sophia aus einem Haushalt ohne akademischen Hintergrund stammt, wurde ihre Entscheidung zu studieren nie infrage gestellt. Ihre Eltern unterstützten sie von Anfang an dabei, ihren eigenen Weg zu finden.

Tourismus ist ein großer Teil der Familientradition. Schon ihre Großeltern führten ein familien­eigenes Restaurant mit Biergarten, was später ihre Eltern übernommen haben. Sophia war von klein auf dabei, half mit im Service, übernahm Aufgaben im Marketing und begleitete sogar die Expansion des Betriebs. Verantwortung, Teamarbeit und Gastfreundschaft waren nicht nur Schlagworte, sondern gehörten und gehören immer noch zu ihrem Alltag.

Durch die Selbstständigkeit ihrer Eltern in der Gastronomie und die damit verbundenen Arbeitszeiten war es gar nicht so leicht, feste Rituale aufrechtzuerhalten. Aber Weihnachten war in ihrer Familie immer etwas Besonderes: Niemand arbeitete und tagsüber ging es zum Skifahren, damit das Christkind (also ihre Mama) in Ruhe den Baum schmücken konnte. Abends wurde dann in gemütlicher Runde gemeinsam gefeiert. Gerade weil Feiertage oft auch Arbeitstage waren, hat Weihnachten für Sophia und ihre Familie einen ganz besonderen, emotionalen Wert.

💡 Sophias Lebensmotto: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.“

Für sie bedeutet das nicht, sich mit dem Minimum zufriedenzugeben, sondern klug, effizient und mit Herz zu handeln. Sie weiß, wann es sich lohnt, alles zu geben und wann Gelassenheit der bessere Weg ist. Und noch etwas gehört zu ihrem persönlichen Motto: Ein süßer Golden Retriever kann manchmal auch alle Probleme lösen.

Traumberuf als Kind vs. Berufsleben heute

Wie bereits angeschnitten, träumte Sophia als Kind davon, Grundschullehrerin zu werden, ein Beruf mit Herz und Nähe zu Menschen. Heute lebt sie diese Leidenschaft im Online-Marketing aus, nur eben digital statt im Klassenzimmer.

Aber wir fangen erst einmal vom Anfang an. Sophias akademischer Weg begann mit einem Bachelorstudium in Tourismus-Management in München. Während ihres Bachelors absolvierte sie ihr Pflichtpraktikum bei Online Birds, einer Agentur, die auf Marketing für die Hotellerie spezialisiert ist. Die Bewerbung war spontan, doch es hat sofort Klick gemacht. Marketing faszinierte sie vom ersten Moment an. Sie wählte den entsprechenden Schwerpunkt im Studium, begann als Werkstudentin und entwickelte sich über ein Traineeship und eine Junior-Position bis hin zur Online-Marketing-Managerin mit Fokus auf Social Media. Aktuell liegt ihr Schwerpunkt auf Social Media Performance Marketing – ein Bereich, den sie mit großer Begeisterung übernimmt. Sie berät, betreut und begleitet Kunden aus der Hotellerie, entwickelt Strategien, analysiert KPIs (Key Performance Indicator) und optimiert Kampagnen. Kennzahlen, Funnel-Denken (also der Weg, den Nutzer Schritt für Schritt bis zum Kauf gehen) und Testing gehören zu ihren Leidenschaften. Darin sieht sie die perfekte Kombination aus Kreativität, Strategie und messbarem Erfolg.

Diese Faszination für Marketing spiegelt sich in der Wahl ihres Masterstudiengangs wider. Aktuell befindet sich Sophia in den letzten Zügen ihres Masters in Dialogmarketing und E-Commerce an der Hochschule Offenburg.

👩‍🎓 Peinlichster Moment im Studium

Sophia hatte eine Präsentation komplett vergessen und legte kurzerhand im Freestyle los. Leider mit ziemlich falschen Fakten. Peinlich? Ja. Lehrreich? Auf jeden Fall!

Lieblingsmoment im Studium: Ihr Auslandssemester

So viel mehr als nur ECTS: Ihr Auslandssemester in Kanada an der Mount Royal University in Calgary zählt zu den prägendsten Erfahrungen ihres Lebens, sowohl fachlich als auch menschlich. Ein Campus wie aus dem Film, Roadtrips in die Rocky Mountains, -42 Grad im Winter und +30 Grad im September: Kanada war alles, nur nicht langweilig. Sie hat dabei gelernt, dass man noch so viel planen kann und das Leben dennoch seine ganz eigenen Wege geht. Es war herausfordernd, emotional, manchmal überwältigend und dennoch hat sie sich selten so lebendig gefühlt. Besonders zu Beginn war die Sprachbarriere ein großer Stolperstein. Ihr Englisch war nicht besonders gut und das nötige Selbstvertrauen beim Sprechen zu gewinnen, war eine echte Herausforderung. Doch genau daran ist sie gewachsen. Sie hat Freundschaften fürs Leben geschlossen, unglaublich viel gelernt und sich selbst ein gutes Stück besser kennengelernt.

Dort lernte sie auch ihren Partner kennen. Manchmal muss man eben um die halbe Welt fliegen, um das Herz am richtigen Ort zu finden. Nach einer Fernbeziehung zwischen München und Freiburg hat Sophia sich entschieden, ebenfalls nach Freiburg zu ziehen.

🩷 Sophia in drei Worten

Ihre Freund*innen sagen: tollpatschig, liebenswert und lebensfroh. Sophias Reaktion: „Ich finde, das passt. Manchmal macht meine Tollpatschigkeit mein Leben unnötig kompliziert, aber ich lache viel, liebe tief und gehe offen auf Menschen zu.“

Sophias Lieblinge

  • 🍕 Lieblingsessen: Alles Italienische (Pizza, Pasta)
  • 🍹 Lieblingsgetränk: Capri-Sonne Orange
  • ☀️ Lieblingsfarbe: Sonnengelb
  • 📚 Lieblingsbeschäftigung: Lesen & kreative Content Creation
  • 🎧 Lieblingslied: Alles von Taylor Swift
  • 🍿 Lieblingsfilm: Der Teufel trägt Prada
  • 📺 Lieblingsserie: Gossip Girl & Trash-TV
  • 📖 Lieblingsbuch: Alles von Mona Kasten

Neugierig auf alles: Sophias Hobbies

Grundsätzlich ist Sophia für fast jedes Hobby zu haben, Hauptsache mit Begeisterung dabei. Sie liebt es zu lesen und wenn sie ein Buch richtig fesselt, verschlingt sie es in einem Rutsch, notfalls auch bis tief in die Nacht. Besonders angetan haben es ihr kitschige Liebesromane mit Happy End. Passend zu ihrer Liebe zum Marketing lebt sie ihre kreative Seite auch gern in ihrer Freizeit aus: Sie fotografiert, filmt, schneidet Reels und bearbeitet kleine Videos. Social Media ist für sie eben nicht nur Beruf, sondern auch Leidenschaft. Auf den Ohren hat sie dabei meistens Taylor Swift.

Wenn Sophia ein Lied wäre…

…dann wäre sie eindeutig „Here Comes The Sun“ von den Beatles. Durch ihre positive Art und ihr ansteckendes Lächeln strahlt sie eine natürliche Freundlichkeit und Zuversicht aus.

Was sie außerdem schätzt? Zeit mit ihren Freundinnen und Freunden. Am liebsten bei einem guten Flat White in einem gemütlichen Café, während sie stundenlang über das Leben plaudern. Gemeinsame Kochabende oder Kinobesuche gehören ebenfalls zu ihren Lieblingsunternehmungen.

Sophias Café Empfehlung

Das Café Marcel befindet sich im Stadtgarten Freiburg. Somit ist es der ideale Ort für eine Kaffeepause während eines Stadtbummels oder eines Spaziergangs im Park.

Auch beim Sport zeigt Sophia Neugier und Offenheit für vieles. Sie hat das Rennradfahren für sich entdeckt, besonders die Umgebung rund um Freiburg bietet perfekte Bedingungen dafür. Hier findest du eine Auswahl schöner Rennradtouren rund um Freiburg. Früher spielte sie regelmäßig Volleyball, und auch Tennis möchte sie gern wieder mehr in ihren Alltag integrieren. Außerdem gehören das Wandern und Skifahren zu ihren Lieblingsaktivitäten. Die Bewegung in der Natur ist für sie der ideale Ausgleich zum Alltag vor dem Bildschirm. Um der digitalen Dauerbeschallung zusätzlich zu entkommen, löscht sie immer mal wieder ihre Social Media Apps. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Aber der Wille zählt, richtig?

Reisen ist zwar ein teures, aber dennoch leidenschaftlich verfolgtes Hobby von Sophia. Sie liebt jede Reise, bei der Natur, Wasser, gutes Essen und ein Buch dabei sind. Wenn dann noch ein Sonnenuntergang dazukommt, ist sie wunschlos glücklich. Kanada hat aber natürlich einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen.

Und wo soll es hingehen?

🏠 Private Ziele

Langfristig zieht es Sophia zurück in ihre Heimat, am liebsten nach München. Sie vermisst manchmal die Berge, die Seen und natürlich ihre Familie. Ihr Traum? Ein Zuhause in Bayern, ein goldiger Hund und ihren Partner an ihrer Seite.

💼 Berufliche Ziele

Zuerst möchte sie ihren Master erfolgreich abschließen und den nächsten Schritt Richtung Senior Marketing Managerin gehen. Vielleicht folgt danach ein Doktor oder die Gründung einer eigenen Agentur. Vielleicht sogar beides.

Zwischen Heimweh und Fernweh hat Sophia viel erlebt: in der Heimat, im Ausland und an verschiedenen Studienorten. Und doch zieht es sie dorthin zurück, wo alles begonnen hat. Wer verfolgen möchte, wohin es sie nun wirklich verschlägt, kann sich mit ihr auf Instagram oder LinkedIn vernetzen.

Für alle, die noch mehr entdecken möchten: Das Pinterest-Board, abgestimmt auf Sophia, lädt zum Stöbern ein. Dort gibt es Inspiration rund um ihre Lieblingsbeschäftigungen, Reiseziele und Themen, die zu ihrer Persönlichkeit passen.

Sophia auf Pinterest

Studium

Systematisch statt chaotisch: So nutzt du die Recherche-Tools der HS-Offenburg richtig

Literaturrecherche – klingt nach staubigen Bibliotheken, komplizierten Datenbanken und endlosen PDFs? Keine Sorge, so muss es nicht sein! Die erste Suche nach wissenschaftlichen Quellen fühlt sich oft an, als würde man ohne Kompass durch einen riesigen Bücher-Ozean schippern. Aber mit den richtigen Tricks und ein paar smarten Hilfsmitteln wird die Recherche plötzlich ganz einfach. Wie das geht? Das erfährst du in diesem Artikel!

Vom Thema zur Quelle – so legst du smart los

Du hast dein Thema – aber wie kommst du jetzt an gute Quellen, ohne in Google-Ergebnissen zu versinken oder auf fragwürdigen Seiten zu landen? Der Einstieg in die Literaturrecherche ist oft der entscheidende Moment: Je besser du ihn planst, desto weniger Chaos gibt’s später. Deshalb: Erst denken, dann klicken.

Thema eingrenzen und Keywords finden

Gerade bei breiten Themen ist es wichtig, dich zu fokussieren. Frag dich: Was genau will ich untersuchen? Welche Begriffe passen wirklich zu meinem Thema? Stichworte helfen dir, einen klaren Suchbegriff zu definieren – und sind die Grundlage für jede Datenbank-Suche.

Schreib dir alles auf – von Anfang an

Es klingt vielleicht basic, aber: Du solltest schon in dieser frühen Phase deine Quellen, Links und Gedanken notieren.
Egal, ob du es in Notion, Word oder in einem Zotero-Projekt speicherst – du ersparst dir später stundenlanges Chaos-Suchen.

💡 Tipp für den Anfang
Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, such dir einfach eine gute Quelle zu deinem Thema und schau dir an, was sie im Literaturverzeichnis nennt. So findest du schnell mehr passende Texte. Wenn du etwas Aktuelles brauchst, schau mal bei Google Scholar, wer die Quelle inzwischen zitiert hat.


Deine Geheimwaffen für bessere Recherche – Tools, die du kennen musst

Du suchst verzweifelt nach der Quelle, die du vor drei Tagen noch so gut gefunden hast? Und du hast 37 Tabs offen und ein riesiges Papierchaos? Das ist echt nicht nötig.
Mit Tools wie Google Scholar, Zotero und Notion wird deine Literaturrecherche nicht nur smarter, sondern auch deutlich entspannter. Wenn du sie einmal eingerichtet hast, sparen sie dir jede Menge Zeit, Nerven, Klicks und Copy-Paste.

Google Scholar + HS Offenburg = Mehr Zugriff auf Fachliteratur

Du suchst Literatur für deine Hausarbeit, findest bei Google Scholar einen richtig guten Artikel – aber zack, Paywall. Schon wieder.
Google Scholar ist eine Suchmaschine speziell für wissenschaftliche Literatur und Zitationen – im Gegensatz zur normalen Google-Suche, die meist populärwissenschaftliche Inhalte liefert.
Wenn du Google Scholar mit deinem HS-Offenburg-Account verknüpfst, bekommst du auf viele dieser Quellen kostenlosen Zugriff. Das Beste: Du siehst direkt beim Suchen, welche Artikel verfügbar sind – kein ewiges Herumprobieren mehr.

💡 Ideal für dich, wenn …
… du lieber „googlest“, statt in fünf verschiedenen Datenbanken zu wühlen.
… du schnell rausfinden willst, wie oft ein Artikel zitiert wurde (= Qualität erkennen).
… du gerne direkt zum Volltext willst, ohne dich durch Login-Schleifen zu klicken.

Anleitung: Google Scholar mit deinem HSO-Account verknüpfen
  1. Öffne Google Scholar
  2. Klicke oben links auf ☰ → „Einstellungen“
  3. Wähle „Bibliothekslinks“
  4. Such nach „Offenburg“
  5. Aktiviere „Hochschule Offenburg – Zugriff über EZB“
  6. Speichern – fertig!

-> Ab jetzt siehst du rechts bei vielen Treffern den Link: „Volltext über HS Offenburg“

Zotero – dein persönlicher Literaturmanager

Du findest einen spannenden Artikel, speicherst ihn irgendwo ab – vielleicht in einem Ordner, einer Notiz-App oder einfach als Link im Browser. Nach einer Weile suchst du verzweifelt danach, kannst ihn aber nicht mehr finden. Oder du erinnerst dich zwar an die Quelle, hast aber keine Ahnung mehr, warum sie für deine Arbeit wichtig war. Und dann fängt der Kampf mit dem Zitierstil an: APA, MLA, Chicago – was war noch gleich richtig?
Zotero kann dir dabei enorm helfen: Das kostenlose Tool speichert deine Quellen übersichtlich, erkennt automatisch bibliografische Daten und hilft dir sogar beim richtigen Zitieren – ganz ohne Chaos.

💡 So unterstützt dich Zotero mit der gesamten Literatur:

  • Quellen mit einem Klick speichern – direkt aus dem Browser
  • Literatur übersichtlich nach Themen ordnen und jederzeit wiederfinden
  • Notizen zu jeder Quelle anlegen, um wichtige Gedanken festzuhalten
  • Automatisch Zitate und Literaturverzeichnisse in Word oder Google Docs einfügen
  • Gemeinsame Bibliotheken für Teamprojekte nutzen
Anleitung: Zotero installieren und starten
  1. Lade Zotero für dein Betriebssystem herunter
  2. Installiere zusätzlich den Zotero Connector für deinen Browser
  3. (Optional) Installiere das Plugin für Word, LibreOffice oder Google Docs
  4. Lege dir ein kostenloses Zotero-Konto an, um deine Bibliothek in der Cloud zu speichern
  5. Los geht’s: Speichere deine erste Quelle direkt über den Browser-Button!

-> Zotero ist dein perfektes Recherche-Gedächtnis: Es speichert deine Quellen automatisch, sortiert sie übersichtlich und liefert dir auf Knopfdruck korrekt formatierte Zitate – ganz ohne Stress.

Mein Tipp: Dieses Video kann dir dabei helfen, Zotero schnell zu verstehen und optimal für deine Literaturverwaltung zu nutzen.

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Notion – dein digitales Recherche-Notizbuch

Du findest einen spannenden Artikel, speicherst ihn irgendwo ab – vielleicht in einem Ordner, einer Notiz-App oder einfach als Link im Browser. Nach einer Weile suchst du verzweifelt danach, kannst ihn aber nicht mehr finden. Oder du erinnerst dich zwar an die Quelle, hast aber keine Ahnung mehr, warum sie für deine Arbeit wichtig war. Und dann fängt der Kampf mit dem Zitierstil an: APA, MLA, Chicago – was war noch gleich richtig? Das kostet Zeit und Nerven, die du besser in deine eigentliche Arbeit investieren könntest.
Notion kann dir helfen, den Überblick zu behalten: Das flexible Organisationstool lässt sich ganz nach deinen Bedürfnissen anpassen – ob als Recherche-Datenbank, Zitationsübersicht oder zur Planung deiner Gliederung. Alles an einem Ort, alles verknüpft.

💡 Notion als digitales Ordnungstool:

  • Alle Quellen, Abstracts und Zitate in einem zentralen Recherche-Dashboard sammeln
  • Notizen direkt mit Texten und Gliederung verknüpfen
  • Mit Templates, Tags und Verlinkungen noch effizienter arbeiten
  • Recherche und Planung auf allen Geräten – auch mobil – synchronisieren
  • Ideal kombinierbar mit Zotero für noch mehr Struktur und Übersicht
Anleitung: Deine ersten Schritte, wenn du Notion nutzen möchtest
  1. Erstelle ein kostenloses Konto auf notion.com -> Wenn du studierst, bekommst du Notion Plus gratis – melde dich einfach mit deiner Hochschul-E-Mail an.
  2. Lade die Desktop- oder Mobile-App herunter (optional)
  3. Starte mit einem der vielen kostenlosen Templates oder erstelle dir selbst z. B. eine „Recherche-Datenbank“

Zotero mit Notion verbinden – und nie wieder den Überblick verlieren

Wenn du Zotero mit Notion verknüpfst, wird jede Quelle, die du in Zotero speicherst, automatisch in deine Notion-Datenbank übernommen. Und das Beste daran: Die Metadaten wie Titel, Autor, Jahr und sogar deine Notizen werden auch übernommen. Das heißt, du musst nie wieder manuell Listen führen oder doppelt arbeiten. In Notion kannst du nicht nur deine Literatur durchsuchen und sortieren, sondern auch direkt mit deinen eigenen Notizen, Gliederungen und Projekten verknüpfen. So hast du immer einen aktuellen Überblick über alle Quellen und kannst deine Recherche viel effizienter organisieren. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verknüpfung von Zotero und Notion findest du in diesem Video. 

Das ist echt praktisch: Wenn du was in Zotero änderst, wird das auch in Notion automatisch aktualisiert. Und du kannst deine Literaturverwaltung so gestalten, wie du sie brauchst. Egal, ob du eine Tabelle, ein Board oder Tags und Verlinkungen nutzen möchtest.

Noch mehr Tipps rund um Notion findest du in diesen zwei Beiträgen!


HS Offenburg: Deine Recherche-Zentrale richtig nutzen

Die Hochschule Offenburg bietet eine Menge leistungsstarker Recherche-Tools und Ressourcen. Damit kannst du deine wissenschaftliche Arbeit easy und strukturiert gestalten. Von der SuperLiteraturSuche über den OPAC bis hin zu fachspezifischen Datenbanken – hier findest du alles, was du für eine fundierte Recherche brauchst. In den nächsten Abschnitten zeige ich dir, wie du diese Angebote optimal nutzt und so Zeit sparst, den Überblick behältst und deine Quellen gezielt findest.

💡 Das Schreibbüro der HS-Offenburg
Du brauchst Unterstützung beim Schreiben oder willst noch sicherer im Umgang mit Recherche-Tools werden? Das Schreibbüro der HSO bietet regelmäßig Workshops über Zoom an an – z.B. zu wissenschaftlichem Arbeiten mit KI oder Literaturverwaltung mit Zotero. Einfach mal reinschauen – es lohnt sich!


Was ich gerne früher gewusst hätte: Tipps für deine Literatursuche

Die Literatursuche kann echt einfach sein – wenn du diese simplen Tricks befolgst. Hier sind meine wichtigsten Tipps, die ich gerne schon zu Beginn meines Studiums gekannt hätte:

Starte mit einer klaren Fragestellung: Überleg dir präzise Suchbegriffe und schreib auch Synonyme und englische Begriffe auf. So findest du garantiert mehr relevante Literatur.

Nutze die Tools der HSO: Die besten wissenschaftlichen Quellen findest du in den Bibliothekskatalogen und Datenbanken. Hier lohnt es sich, mal über Google hinaus zu schauen.

Verliere nicht den Überblick: Halte direkt fest, warum eine Quelle für dich wichtig ist, und organisiere deine Funde von Anfang an, zum Beispiel mit Zotero oder Notion. Das spart dir später viel Zeit beim Schreiben.

Hab keine Angst vor „zu wenig Literatur“: Meistens ist die Menge des Materials höher als man denkt. Wenn du mal nicht weiterweißt, helfen dir deine Thesis-Betreu*innen weiter.

Achte auf Qualität: Setze auf peer-reviewed, aktuelle Veröffentlichungen und seriöse Verlage – so bist du auf der sicheren Seite.

ZuguterletztBleib entspannt: Niemand findet sofort die perfekte Quelle. Recherche ist wie ein Lernprozess – je mehr du übst, desto sicherer und schneller wirst du.


Mit KI noch gezielter recherchieren?

Wenn du zusätzlich mit ChatGPT & Co. arbeitest: Hier findest du Tipps, wie du KI sinnvoll in deine Recherche einbinden kannst.

KI als Schreibhilfe: So vermeidest du Plagiatsvorwürfe!

Künstliche Intelligenz im Hörsaal: Deine Helfer im Uni-Alltag

Research Rabbit: Bring deine Literaturrecherche mit diesem KI-Tool auf das nächste Level!


Studentenleben

5 Tipps, um deine Aufmerksamkeitsspanne in einer Social Media geprägten Welt zu verbessern

In einer Welt, die von Social Media dominiert wird, ist es eine echte Herausforderung, unsere Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken. Doch lass dich nicht entmutigen! Es gibt einfache, aber effektive Gewohnheiten, die deine Aufmerksamkeitsspanne verbessern und ein erfülltes und fokussiertes Leben ermöglichen. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Prinzipien von James Clear (Autor der 1% Methode, Experte für Gewohnheitsbildung) ein und geben dir sofort umsetzbare Tipps, um deine Aufmerksamkeit zu stärken. Erfahre, wie du dem Strudel der Ablenkungen entkommen und zu mehr Konzentration gelangen kannst.

Wo ist unsere Aufmerksamkeitsspanne geblieben?

In den letzten Jahren hat sich unsere Welt rapide verändert. Social Media Plattformen, Smartphones und endlose Online-Inhalte haben unseren Alltag durchdrungen. Wir sind ständig mit Benachrichtigungen konfrontiert und springen von einer Information zur nächsten, ohne uns bewusst zu sein, wie sehr dies unsere Aufmerksamkeit beeinflusst.

Studien zeigen, dass die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne aufgrund der erhöhten Informationsflut, die mitunter durch soziale Medien ausgelöst wurde, immer kürzer wird.
Die Auswirkungen auf unsere Produktivität, unser Wohlbefinden und sogar unsere zwischenmenschlichen Beziehungen werden immer spürbarer.

Es ist an der Zeit, diesem Trend entgegenzuwirken und unsere Aufmerksamkeit wieder zurückzugewinnen. Indem wir bewusste Gewohnheiten etablieren und uns den Prinzipien von James Clear zuwenden, können wir Schritt für Schritt unsere Aufmerksamkeitsspanne stärken und zu einem erfüllten, fokussierten Leben zurückfinden.

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Buchtipp: Die 1%-Methode 📖

Die 1%-Methode: Kleine Schritte, große Veränderungen

Die 1%-Methode von James Clear ist ein inspirierendes Buch, das zeigt, wie man durch kleine, aber konsequente Verbesserungen große Ziele erreichen kann.

Clear erklärt, wie wir durch tägliche Gewohnheiten und den Fokus auf kontinuierliches Wachstum unsere Lebensweise und Leistung steigern können.

Mit praktischen Strategien und motivierenden Geschichten lädt er uns ein, den Weg der stetigen Verbesserung zu beschreiten und langfristige Erfolge zu erzielen. Ein Must-read für alle, die nachhaltige Veränderungen in ihrem Leben anstreben!

Social Media – Eine Droge?

Die Frage, ob Social Media eine Art Droge ist, drängt sich vielen auf, wenn sie erkennen, wie viel Zeit sie dort verbracht haben. Eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt zu kontrollieren und daran zu arbeiten, ist das Health-Feature Bildschirmzeit-Überwachung. Es erfasst die Handy-Nutzung und ermöglicht es uns, bewusster mit der Zeit auf Social Media umzugehen.

Um einen noch bewussteren Umgang mit den sozialen Medien im allgemeinen zu pflegen, ist es wichtig zu verstehen wie die Mechanismen dahinter funktionieren und sich auf uns auswirken. Erfahre mehr in dem faszinierenden Videobeitrag von Quarks, in dem detailliert erklärt wird, warum Social Media so erfolgreich ist und welche Tricks hinter der Belohnung durch Likes stehen. Ein absolut sehenswerter Einblick in die Welt der sozialen Medien:

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Quarks zu „Wie uns Social Media abhängig macht“

Nachdem wir nun einen tieferen Einblick in die faszinierende Welt der Social-Media-Nutzung gewonnen haben, ist es an der Zeit, einen kritischen Blick auf unsere eigene Internetaktivität zu werfen. Die ständige Nutzung von Social Media kann dazu führen, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne verkürzt wird und es schwieriger wird, uns auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren.

Möchtest du herausfinden, ob du bereits Anzeichen einer verkürzten Aufmerksamkeitsspanne zeigst? Dann lade ich dich ein, einen Selbsttest zu machen und deine eigenen Gewohnheiten zu reflektieren. Klicke auf den untenstehenden Button, um innerhalb von 5 Minuten mehr Klarheit über deine Internetnutzung zu erlangen.

Stärke deine Aufmerksamkeit durch gesunde Gewohnheiten

Gewohnheiten sind der Zinseszinseffekt der Selbstverbesserung.

James clear

Kommen wir nun zum Kern des Blogbeitrags: Fünf Tipps, die dir helfen können, deine Aufmerksamkeitsspanne zu verlängern und eine tiefere Konzentration zu entwickeln. Indem du diese Gewohnheiten in deinen Alltag integrierst, wirst du spüren, wie sich dein Fokus verbessert und du produktiver wirst. Bist du bereit, deine Aufmerksamkeit zu schärfen? Dann lass uns loslegen!

Tipp 1: Entwickle eine Morgenroutine

Eine gute Morgenroutine ist der Schlüssel, um den Tag positiv und konzentriert zu beginnen. Statt sofort auf dein Smartphone zu schauen und in den Strudel der sozialen Medien gezogen zu werden, nimm dir Zeit für dich selbst. Starte den Tag mit Meditation, Atemübungen oder einem inspirierenden Buch. Dies ermöglicht es dir, in einen ruhigen und fokussierten Zustand zu gelangen und legt den Grundstein für eine verbesserte Aufmerksamkeitsspanne.

Tipp 2: Schaffe ein „Social Media-freies“ Umfeld

Unser Umfeld beeinflusst unser Verhalten maßgeblich. Reduziere die Ablenkungen, indem du bewusst ein Umfeld schaffst, das dich bei der Fokussierung unterstützt. Lege dein Smartphone außer Reichweite, wenn du an wichtigen Aufgaben arbeitest, und richte einen Arbeitsplatz ein, der frei von Ablenkungen ist. Vermeide auch den Konsum von sozialen Medien vor dem Schlafengehen, um einen erholsamen Schlaf und eine bessere Konzentration am nächsten Tag zu fördern.

Tipp 3: Plane bewusste Social-Media-Zeiten

Anstatt dich ständig von Benachrichtigungen und Social-Media-Feeds ablenken zu lassen, plane bewusste Zeiten für den Konsum von sozialen Medien ein. Stelle sicher, dass du diese Zeitfenster begrenzt und sie nicht zu einem endlosen Zeitvertreib werden lässt. Setze dir klare Grenzen und nutze diese Zeit bewusst, um mit Freunden zu interagieren oder inspirierende Inhalte zu entdecken.

Tipp 4: Setze dir Ziele und belohne dich

Gewohnheitsbildung und Zielerreichung gehen Hand in Hand. Setze dir klare Ziele für deine Aufmerksamkeitsspanne und belohne dich, wenn du sie erreichst. Nutze eine Methode, die James Clear  als „Habit Tracking“ bezeichnet, indem du deine Fortschritte festhältst. Dies kann dich motivieren, dranzubleiben und kontinuierlich an deiner Aufmerksamkeitsspanne zu arbeiten.

Tipp 5: Fokussiere dich auf Achtsamkeit

Die Kunst der Achtsamkeit kann uns helfen, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Nimm dir regelmäßig Zeit für Achtsamkeitsübungen wie Atemtechniken oder kurze Meditationen. Dies ermöglicht es dir, dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und die Ablenkungen der digitalen Welt loszulassen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass du deine Aufmerksamkeit besser steuern und länger konzentriert bleiben kannst.

Mehr zum Thema Achtsamkeit 🧠

Wenn du dich für das Thema Achtsamkeit interessierst und tiefer in die Materie eintauchen möchtest, empfehle ich dir den Artikel „Mit Achtsamkeit dein Studi-Leben stressfrei meistern“ hier auf Honey. Im Artikel wirst du in das Konzept der Achtsamkeit eingeführt und bekommst praktischen Übungen an die Hand, die dir dabei helfen, achtsamer durchs Studenten-Leben zu gehen.

Gewohnheiten spielend leicht umsetzen: Einfache Tipps, um deine Aufmerksamkeitsspanne zu stärken

Nachdem wir uns nun mit den fünf Tipps zur Etablierung von Gewohnheiten auseinandergesetzt haben, ist es an der Zeit, einen Schritt weiterzugehen und uns mit den praktischen Feinheiten der Gewohnheitsbildung auseinander zu setzen.

Diese einfach anwendbaren Tipps eignen sich besonders gut für Anfänger, die ihre Aufmerksamkeitsspanne durch gute Gewohnheiten verbessern möchten, aber mit der praktischen Umsetzung noch Probleme haben. Doch wie beginnst du jetzt am besten?

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Starte mit kleinen Schritten

Anstatt sofort große Veränderungen in deinem Alltag vorzunehmen, beginne mit kleinen, einfachen Schritten. Zum Beispiel könntest du dir vornehmen, jeden Tag 5 Minuten lang bewusst ohne Ablenkungen zu lesen oder zu meditieren. Diese kleinen Schritte sind leichter umsetzbar und helfen dir, dich an neue Gewohnheiten zu gewöhnen, ohne dich zu überfordern.

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Nutze Erinnerungen und Hinweise

Stelle Erinnerungen oder visuelle Hinweise auf, um dich an deine Ziele und Gewohnheiten zu erinnern. Zum Beispiel könntest du einen Post-it-Zettel an deinem Schreibtisch anbringen, der dich daran erinnert, dich bewusst zu konzentrieren. Oder du könntest eine Erinnerungs-App auf deinem Smartphone einrichten, die dich daran erinnert, deine Social-Media-Zeiten einzuschränken.

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Finde einen Accountability-Partner

Suche dir einen Freund, der ebenfalls an der Verbesserung seiner Aufmerksamkeitsspanne interessiert ist, und bildet ein Team. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und unterstützen, indem ihr regelmäßig eure Fortschritte teilt und über Herausforderungen sprecht. Der Austausch mit anderen kann sehr hilfreich sein, um dranzubleiben und motiviert zu bleiben.

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Belohne dich selbst sofort

Statt auf langfristige Belohnungen zu warten, belohne dich direkt nachdem du eine positive Gewohnheit ausgeführt hast. Das kann etwas Kleines sein, wie zum Beispiel eine kurze Pause an der frischen Luft, ein leckerer Snack oder ein Besuch beim Haustier.

Sofortige Belohnungen helfen dabei, positive Verknüpfungen mit der Gewohnheit herzustellen und die Motivation aufrechtzuerhalten.

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Sei geduldig mit dir selbst

Gewohnheitsänderungen erfordern Zeit und Geduld. Sei nicht zu streng mit dir selbst, wenn du mal einen Rückschlag hast oder nicht sofort perfekt bist. Akzeptiere, dass es Teil des Prozesses ist und dass Fortschritt in kleinen Schritten stattfindet. Bleibe motiviert, indem du dir bewusst machst, dass jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt.

Wenn du diese einfachen Tipps befolgst, wirst du als Anfänger erfolgreich deine Aufmerksamkeitsspanne verbessern und gesunde Gewohnheiten aufbauen können. Vergiss nicht, dass Ausdauer und Selbstmotivation entscheidend sind – lass dich nicht entmutigen! Mit der Zeit wirst du spüren, wie sich deine Aufmerksamkeit stetig verbessert und du mehr Fokus und Konzentration in deinem Leben erfährst.

Fazit👍👎

Die ständige Nutzung von sozialen Medien und die dadurch verkürzte Aufmerksamkeitsspanne sind Probleme, mit denen viele von uns konfrontiert sind. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, diesem Trend entgegenzuwirken und unsere Konzentration wiederzuerlangen. Indem wir bewusste Entscheidungen treffen und gesunde Gewohnheiten in unseren Alltag integrieren, können wir unsere Aufmerksamkeitsspanne verlängern und ein fokussiertes Leben führen.

Wichtig ist es, beharrlich zu bleiben und nicht zu schnell aufzugeben. Nutze die Tipps aus diesem Blogbeitrag, um die richtigen Schritte zu unternehmen und an deiner Aufmerksamkeitsspanne zu arbeiten.

In einer Welt voller Ablenkungen ist es ein Geschenk, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und in der Gegenwart zu sein. Indem wir uns auf unsere Ziele, unsere Umgebung und die Menschen um uns herum konzentrieren, können wir ein erfüllteres und produktiveres Leben führen.

Textquellen

Max-Planck-Institut (19.04.2019) – Studie zur Aufmerksamkeitsspanne der Gesellschaft in Zeiten der Informationsflut

(https://www.mpib-berlin.mpg.de/pressemeldungen/informationsflut-senkt-aufmerksamkeitsspanne)

James Clear (16.10.2018) – 1% Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung

(ISBN-10: 3442178584)

Bildquellen

Titelbild: https://unsplash.com/de/fotos/ag-iDbS3Oog + Eigene Darstellung

Bild 1 – Studenten: https://www.meetinn.de/knowledgebase/aufmerksamkeitsspanne/

Bild 2 – Kleine Schritte: https://unsplash.com/de/fotos/0920v3yp79k & eigene Darstellung

Bild 3 – Notizzettel: https://unsplash.com/de/fotos/82TpEld0_e4 & eigene Darstellung

Bild 4 – Accountability Partner: https://unsplash.com/de/fotos/B_KoNGw7qyg & eigene Darstellung

Bild 5 – Selbst belohnen: https://unsplash.com/de/fotos/tdbWdZoZiaM

Bild 6 – Geduld: https://unsplash.com/de/fotos/M5OpeuHep1E

Buchtipp-Accordion Buchcover: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Die-1Prozent-Methode-Minimale-Veraenderung-maximale-Wirkung/James-Clear/Goldmann/e552511.rhd

Iphone mit Bildschirmzeit: https://support.apple.com/de-li/guide/ipod-touch/iph43cc563d2/ios

Piktogramme: Eigene Darstellung

Videoquellen

Quarks (27.05.2019): Wie uns Social Media abhängig macht

(https://www.youtube.com/watch?v=Wj0kROaA4s4&ab_channel=Quarks)

TechTalk

Glücksspiel im Livestream – Wie Influencer*innen junge Menschen in die Sucht treiben

Online-Glücksspiel boomt – auch auf Livestreaming-Plattformen wie Twitch. Doch viele Streamer*innen betreiben nicht nur selbst vor Tausenden von Zuschauer*innen Glücksspiel, sondern werben auch dafür und erhalten hierbei sogar Partnerschaften mit Online-Casinos. Das kann gravierende Folgen haben für die oft minderjährige Zuschauerschaft. Fühlen sie sich durch ihre Vorbilder motiviert selbst zu spielen, ist Glücksspielsucht eine drohende Folge. Dadurch tragen entsprechende Influencer*innen eine große Mitschuld an dieser Sucht. Was genau steckt hinter dem Phänomen Glücksspiel und welche Rolle spielen hierbei auch Videospiele?

Warum ist die Ausübung von Glücksspiel so gefährlich?

Glücksspiel ist seit langer Zeit ein bekanntes Problem in der Gesellschaft, besitzt dennoch gleichzeitig für viele eine gewisse Anziehungskraft. So gibt es zahlreiche große Casinos überall auf der Welt und ganze Städte wie beispielsweise die Stadt Las Vegas, die sich dem Motto Glücksspiel verschrieben haben.

Im Jahr 2022 nahmen beispielsweise 40 % der Deutschen ein oder mehrere Male an Glücksspiel teil. Dabei sind allein in Deutschland laut Statistiken rund 430.000 Personen von einer Glücksspielsucht oder zumindest einem problematischen Glücksspielverhältnis betroffen. Dieses Schicksal widerfährt besonders oft jungen männlichen Erwachsenen.

Die Folgen von Glücksspielsucht sind gravierend. So rutschen Betroffene nicht nur in eine monetäre Abwärtsspirale, sondern leiden oft zudem psychisch unter ihrer Sucht. Auch im sozialen Umfeld kommt es oft zu schwerwiegenden Folgen wie ein Arbeitsplatzverlust oder Konflikte in der Familie und im Freundeskreis.

Tipp: Hier bekommst du Hilfe bei Glücksspielsucht

Wenn du von Glücksspielsucht betroffen bist, besuche die Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter bzga.de/service/infotelefone/gluecksspielsucht oder rufe direkt die kostenfreie Servicenummer 0800 1 37 27 00 an, um einen  Beratungstermin zu erhalten!

Online-Casinos auf Livestreaming-Plattformen

Besonders Online-Glücksspiel erreichte in den letzten Jahren immer wieder Rekordzahlen. Auch Online-Livestreaming-Plattformen und darauf Content produzierende Influencer*innen beteiligen sich an diesem Trend. Bis Oktober 2022 war beispielsweise auf der größten Livestreaming-Plattform Twitch die Kategorie Slots (Spielautomaten) einer der Beliebtesten überhaupt und erreichte im August 2022 sogar über 50 Millionen geschaute Stunden.

Dann im Oktober verabschiedete Twitch neue Richtlinien zum Thema Glücksspiel, welche dieses auf der Plattform zwar nicht verboten, allerdings deutlich einschränkten. So ist seitdem beispielsweise das Streamen von Glückspielseiten untersagt, die nicht in den USA lizenziert sind. Betroffen ist davon mit Stake auch eine der bekanntesten Gambling-Partner auf Twitch. Genauere Informationen zu diesen Änderungen sind im folgenden Tweet zu finden:

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Mehr Informationen

Wenn du noch mehr über Twitch erfahren möchtest, schaue dir diesen Beitrag an:

Auch im Jahr 2023 ist Glücksspiel noch immer ein relevanter Bestandteil des Contents auf Twitch. Die Kategorien Virtual Casino, Poker und Slots erfreuen sich weiterhin an Beliebtheit. Große Kanäle sowohl in Deutschland als auch international, streamten oder streamen noch immer Glücksspiel Content für tausende von Zuschauer*innen.

Die Problematik dahinter: Viele Zuschauer*innen sehen ihren Idolen beim Glücksspiel zu und werden dadurch motiviert, selbst einmal diese Glücksspiel-Plattformen zu besuchen. Teilweise lässt sich zumindest ein eingeblendeter Disclaimer zur Suchtgefahr von Glücksspiel während des Streams finden. Gleichzeitig haben viele Streamer*innen auf Twitch eine sehr junge, zum Teil sogar minderjährige Community, die sich ohne Einschränkung diese Inhalte anschauen können und sich die Streamer*innen zum Vorbild machen.

Einige der Influencer*innen, die solchen Content produzieren, haben zusätzlich eine Partnerschaft mit bestimmten Casinos und werben für Sonderaktionen mit eigenen Rabattcodes oder Ähnlichem. Sie fordern hiermit also aktiv ihre Community dazu auf, auch mit dem Glücksspiel auf den Websites der jeweiligen Online-Casinos anzufangen. Dadurch werden aktiv Jugendliche und junge Erwachsene dem Glücksspiel und dessen Gefahren ausgesetzt, ohne auf das entstehende Suchtpotenzial aufmerksam zu machen. Viele junge Fans nehmen diese Empfehlung ihrer Idole wahr, ohne sich dem Risiko dahinter genügend bewusst zu sein.

Streamer*innen, die durch Glücksspiel in ihrem Livestream auffielen

Knossi

Jens „Knossi“ Knossalla wurde durch das Streamen von Slot Maschinen in Online-Casinos zu einem der größten deutschen Influencer dieser Plattform. Highlights seiner größten Gewinne fanden zu dieser Zeit sogar den Weg auf seinen YouTube Kanal. Anfang 2021 verkündete er gegenüber seinen Zuschauern in einem Statement allerdings, künftig davon Abstand zu nehmen.

MontanaBlack88

Auch der Streamer Marcel „MontanaBlack88“ Eris, der lange Zeit die Nummer eins auf Twitch in Deutschland und 2019 sogar der Welt war, vergrößerte seine Community stark durch das Spielen von Slot Maschinen im Livestream. Ähnlich wie sein Kollege Knossi zeigt er aber ebenso keine Casino-Inhalte mehr in seinem Livestream.

xQc

Der zweitgrößte Influencer der Plattform, der Kanadier Félix „xQc“ Lengyel, streamte im Jahr 2022 ebenfalls regelmäßig Slots auf seinem Kanal und erreicht damit Zuschauer*innen im Millionenbereich. Mittlerweile findet dieser Content auf seinem Kanal ebenfalls keinen Platz mehr, allerdings lassen sich auf YouTube noch zahlreiche Highlights seiner Casino-Streams finden. Diese wurden aber meist von Fankanälen hochgeladen.

Kick – Die unmoralische Alternative zu Twitch

Der US-amerikanische Streamer Tyler Niknam, besser bekannt unter dem Namen „Trainwreckstv“ gründete im November 2022 auf Grund der neuen Richtlinien von Twitch sogar mit Unterstützung des bereits genannten Online-Casino Stake eine eigene Livestreaming-Plattform. Diese trägt den Namen Kick und soll in Zukunft Twitch Konkurrenz bieten. Auf dieser Plattform gibt es kaum Einschränkungen zum Thema Glücksspiel, das Streamen von diesem ist ohne Einschränkungen erlaubt.

Bereits einige größere Streamer*innen aus dem internationalen sowie deutschen Bereich wechselten zu dieser Plattform, um hier ihre Glücksspiel-Inhalte für ihre teilweise sehr junge Community weiter zu produzieren. Beispiele sind die deutschen Streamer OrangeMorange und Scurrows oder der Schwede Roshtein.

Livestreaming-Plattform Kick
Das neue Konkurrenzprodukt zu Twitch, die Livestreaming-Plattform Kick

Gambling in Videospielen

Neben offensichtlichem Glücksspiel in Online-Casinos, die als Content verbreitet werden, gibt es auch in gängigen Videospielen Konzepte, die sehr stark auf Glücksspiel beruhen. Die populärsten Beispiele sind hier das Fußball-Simulationsspiel FIFA und der First Person Shooter Counter Strike: Global Offensive (CS:GO).

So funktioniert Glücksspiel in FIFA

In FIFA gibt es die Möglichkeit Packs zu öffnen, entweder im Austausch gegen eine innerhalb des Spiels erhältliche In-Game-Währung oder mit den sogenannten FIFA-Points. Diese FIFA-Points sind nur gegen Bezahlung mit Echtgeld erhältlich, dadurch allerdings auch sehr leicht zu bekommen. In den Packs ist es möglich, Spielerkarten mit unterschiedlichen Werten und Seltenheitsgraden zu ziehen. Man zahlt also echtes Geld in das Spiel ein und bekommt hierfür Punkte. Mit diesen lassen sich dann die Packs öffnen, aus denen man zu bestimmten Wahrscheinlichkeiten bessere oder schlechtere Spielerkarten ziehen kann. Die erhaltenen Karten können anschließend auf einem spielinternen Marktplatz gegen In-Game-Währung verkauft werden.

Bei Deutschlands größten Streamer*innen und auch deren Zuschauerschaft ist FIFA und besonders das stundenlange Öffnen dieser Packs sehr beliebt. Einer der größten Twitch-Streamer, Maximilian „Trymacs“ Stemmler, öffnete beispielsweise zur Veröffentlichung des neuen Titels FIFA 23 nach eigenen Aussagen für über 20.000 Euro Packs.

In einem Statement-Video kündigte er allerdings Mitte Oktober 2022 an, keine Packs in FIFA mehr zu öffnen und dies somit auch nicht mehr als Content zu nutzen. Als Begründung gab er hier zum einen an, junge Leute nicht zum Glücksspiel animieren zu wollen. Zum anderen möchte er seine vorwiegend minderjährige Community schützen, da sic der Konsum von Glücksspiel-Inhalten negativ auf die Entwicklung dieser auswirken kann.

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Auch in Counter Strike: Global Offensive gibt es ein ähnliches System in Form von Waffenkisten.

So funktioniert Glücksspiel in CS:GO

Hier kann man statt Packs Kisten öffnen, in denen sich benutzerdefinierte Texturen optischer Natur, genannt Skins, für spielbare Waffen finden lassen. Diese Skins kommen in verschiedenen Seltenheitswerten daher und lassen sich, im Gegensatz zu den Karten bei FIFA, für Echtgeld verkaufen. In einigen Fällen befinden sich die Preise für besondere Sammlerstücke unter diesen Skins sogar im fünf- bis sechsstelligen Bereich. Hier herrscht also ein noch größerer finanzieller Anreiz.

Erst im März 2023 entdeckte Streamer MontanaBlack88 dieses System für sich und öffnete vor Tausenden von Leuten live Kisten für hohe Geldsummen. Da Counter Strike eines der beliebtesten Videospiele auf ganz Twitch ist, ist dies kein Einzelfall. Auch andere Streamer*innen mit großen Zuschauerzahlen, besonders im internationalen Raum, öffnen häufig in ihren Livestreams solche Kisten.

MontanaBlack öffnet CS:GO-Kisten im Livestream

Die Hauptgefahr: junge Zuschauer

Wie mehrfach bereits angesprochen ist vor allem die Zielgruppe der Streamer*innen und Influencer*innen ein riesiges Problem.

Ca. 75% der Zuschauenden auf Twitch sind zwischen 16 und 34 Jahre alt. Allerdings gibt es auch durchaus noch jüngere Konsument*innen, denn offiziell ist das Erstellen eines Twitch-Accounts ab 13 Jahren erlaubt. Auf Twitch sind viele Streams für minderjährige Zuschauer*innen also jederzeit frei verfügbar, Altersbeschränkungen sind durch das Angeben von falschen Geburtsdaten leicht zu umgehen. Auch auf der neuen Streaming-Plattform Kick ist dies nicht anders.

Junge konsumiert Videoinhalte auf einem Tablet

Laut Studien sind minderjährige Personen in Sachen Glücksspiel besonders gefährdet, was an erhöhter Risikobereitschaft und leichterer Beeinflussbarkeit liegt. Wenn Jugendliche in diesem Alter demnach mit Glücksspiel in Kontakt kommen, kann dies eine ungesunde Beziehung hervorrufen. Aber auch junge Erwachsene werden durch die dauerhafte Konfrontation mit Inhalten dieser Art deutlich stärker zum Spielen verleitet. Die schweren Folgen von Glücksspielsucht, besonders in den finanziellen, psychischen und sozialen Bereichen, sind hierbei die verheerendste Problematik.

Fazit

Glücksspiel ist besonders auf Twitch ein größeres Problem und wird dort von einigen der größten Streamer*innen praktiziert und für eine große Zuschauerschaft live zugänglich gemacht. Noch problematischer wird es, wenn aktiv dafür geworben wird, mit dem Ziel die eigenen Zuschauer*innen selbst zum Spielen auf den Plattformen zu verleiten. Zusätzlich ist ein Teil der Zielgruppe vieler Streamer im jungen Erwachsenenalter oder sogar minderjährig und entwickelt hierdurch eine unverhältnismäßige Einstellung zum Glücksspiel. Hier sollten sich die betroffenen Influencer*innen ihrer Vorbildsfunktion bewusst sein und ihre Inhalte überdenken.

Auch die Plattformen wie Twitch oder auch Kick sollten dieses Problem noch stärker angehen und so gut wie möglich verhindern, dass minderjährigen Fans der Konsum von Glücksspielinhalten möglich gemacht wird.

Bildquellen

Kick – Durchsuchen

Merkur24 – Book of Dead (eigener Screenshot)

Twitch – MontanaBlack CS:GO (eigener Screenshot)

Unsplash – Handy mit Twitch

Unsplash – Kind mit Tablet

Unsplash – Streamer

Textquellen

Bundesdrogenbeauftragter – Online-Glücksspiel

BZgA – Glücksspielsucht

ComputerBILD – Twitch: Zahlen & Statistiken

Cryptomonday – Jede relevante Spielsucht-Statistik 2023: Glücksspielsucht

CS-Scene – Waffenkisten

EA – Was sind FUT-Packs

ingame – Twitch Casino-Verbot

ingame – Trymacs: Verprasst Wert eines Kleinwagens in FIFA 23

Median-Kliniken – Folgen von Glücksspielsucht

MeinMMO – Größter Streamer Deutschlands

MeinMMO – Twitch-Streamer schockiert Zuschauer mit Glücksspiel-Einsätzen

OMR – Das Anti-Twitch: Kick.com

Twitch – Durchsuchen

Twitch – Nutzungsbedingungen

TwitchStats – Sub count

TwitchTracker – Slots

Vertrauen.Blog – Jugendschutz beim Glücksspiel

WochenKurier – Die Zukunft des Glücksspiels im Jahr 2023

Videoquellen

YouTube – Knossi

YouTube – Trymacs

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