Studentenleben

Einmal den Rhein entlang: Ein Porträt von Joshua Bareiß

Vom Kölner Stadtleben in den Schwarzwald: Joshua hat seinen Platz zwischen Masterstudium, Startup und Freizeit gefunden. Als sein mittlerweile langjähriger Hochschulbuddy freue ich mich, in diesem Porträt einen persönlichen Einblick in seinen Weg geben zu dürfen.

Steckbrief 😉

  • Spitzname: Josh
  • Größe: circa 1,80m -> auf jeden Fall kleiner als ich
  • Erkennungsmerkmal: Hochwertiges Parfum (oft jenseits der 200 €)
  • Nervig: Immer zu spät
  • Sagt oft: „gleich“, meint aber „irgendwann heute noch“
  • Begeistert sich für: Autos, insbesondere für Modelle der Marke Porsche
  • Weitere Funfacts:
    • Kann Instagram Stories von Essensbildern wenig abgewinnen
    • Löscht keine Bilder von seinem Handy (Also wirklich gar keine -> Chaos pur)
    • Räumt sein Zimmer circa alle 3 Monate komplett um

Zuhause ist manchmal leiser…

Geboren in Köln, heute zu Hause in Bühl, einmal den Rhein entlang, sagt er mit einem Grinsen. Was nach einem einfachen Umzug klingt, war für ihn und seine Familie mehr als das: ein Schritt fürs Ankommen. Denn Bühl und der Schwarzwald sind nicht nur sein Wohnort, sondern sein Zuhause geworden, ganz bewusst und mit allem, was dazugehört.

Hier kennt er die Wege, den (teilweise sehr eigenwilligen) Dialekt und vor allem das Gefühl, richtig zu sein. Im Schwarzwald, oder wie Joshua es mit Nachdruck betonen würde: im Bühler Stadtteil „Kappelwindeck“, hat sich ein Alltag entwickelt, der passt. Leiser und entspannter als Köln, aber genau deshalb richtig.

Joshua ist jemand, der keine große Bühne braucht. Er ist ruhig, aufmerksam und schätzt ehrliche Gespräche mehr als laute Auftritte. Wer ihn kennt, merkt schnell, dass er lieber zuhört als im Mittelpunkt zu stehen.

Bühl-Kappelwindeck von oben

Tom im Schnee

Alles andere als leise (zumindest akustisch) ist der Familienhund Tom, oft auch einfach „Tommy“ genannt. Unbekannte Geräusche kommentiert er zuverlässig mit einem lautstarken Bellkonzert, auch ich bekomme regelmäßig mein Fett weg. Und trotzdem habe ich den Eindruck, dass er für Joshua ein wichtiger Ruhepol im Alltag ist. Tom war früher ein Straßenhund in der Türkei und genießt nun seinen Lebensabend in sicherer, ruhiger Umgebung.

LinkedIn Facts

Joshua begann seinen akademischen Weg mit dem Bachelorstudium Medien- und Informationswesen an der Hochschule Offenburg. Das interdisziplinäre Studium kombinierte technische, gestalterische und kommunikative Inhalte, durch Vertiefung in wirtschaftlichen, sowie technischen Bereichen, eine solide Grundlage, um digitale Medien nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv mitzugestalten.

Daran anschließend entschied er sich für den Masterstudiengang Dialogmarketing & E-Commerce. Besonders schätzt er die praxisnahen Projektarbeiten mit echten Aufgabenstellungen aus namhaften Unternehmen, sowie die noch familiärere Atmosphäre im kleinen Studienumfeld.

Parallel zu seinem Studium ist Joshua seit mittlerweile über drei Jahren Werkstudent beim Karlsruher Start-up Garoma. Dort konnte er seine Kenntnisse aus dem Studium direkt in die Praxis umsetzen. Seine Aufgaben liegen hauptsächlich im Data- und Content-Management sowie in Bereichen rund um Marketing und Vertrieb. Über die Zeit hat er nicht nur wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise eines agilen Unternehmens gewonnen, sondern sich auch fachlich und persönlich weiterentwickelt.

Lust auf mehr Insights? Dann klick dich rüber zu seinem LinkedIn-Profil!

Stress ade, wie Joshua die Thesiszeit in Las Vegas verbrachte

Während viele seiner Kommilitoninnen und Kommilitonen mitten im Stress der Bachelorarbeit steckten, gönnte sich Joshua eine ganz besondere Auszeit. Anstatt sich ausschließlich mit der Thesis zu beschäftigen, nutzte er die Gelegenheit für eine Reise nach Las Vegas. Bei seinem Vornamen war ein Besuch in den Joshua Tree National Park natürlich ein Muss. Außerdem besuchte er ein Google-Event im Allegiant Stadium, inklusive einem Live-Konzert der Kings of Leon. Und weil man in Vegas ist, durften ein Spaziergang über den berühmten Strip. Eines seiner Highlights und ein echtes Must-See war natürlich die spektakuläre Springbrunnenshow am Bellagio. Ganz ehrlich – ich war schon ein bisschen neidisch.

Blick aus dem Hotelzimmer

Joshua im Joshua Tree National Park

Las Vegas Strip

Josh´s Wunschgarage: Von Traumwagen und perfekter Ausstattung

Ich bin froh, dass Joshua sich genauso für Autos interessiert wie ich. Besonders bei der Marke Porsche sind wir uns schnell einig. Auch bei den Ausstattungsdetails ticken wir ähnlich, ob es um das beste Soundsystem, hochwertige Scheinwerfer oder das Automatikgetriebe geht.

Mit Joshua im Porsche Museum Stuttgart. Hier ist er in seinem Element. Für Studierende gibt’s sogar ermäßigten Eintritt.

Hier habe ich Joshuas Wunschliste mal zusammengestellt, rein hypothetisch natürlich, aber ziemlich realistisch, wenn man ihn kennt: Ganz oben steht der Porsche 911 992.1 – am liebsten gleich als Turbo S. Auch der Panamera wäre eine passende Option, je nach Alltag und Einsatzzweck. Und für längere Strecken auf der Autobahn? Da passt ein silberner Audi S6 Diesel ziemlich gut ins Bild.

Beim Fotografieren vergeht die Zeit 

Joshuas Geduld beim Fotografieren und sein Blick für Bildmotive beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. In den richtigen Momenten greift er zum Handy oder idealerweise zur Kamera. Seine Fotos entstehen ohne großes Drumherum: ruhig, fokussiert und überlegt. Wenn Joshua eine neue Instagram-Story posten will, kann das schon mal eine Stunde dauern. Jedes Detail muss stimmen, bevor sie online geht.

Ich hab mich durch Joshuas Galerien geklickt und einige Bilder ausgewählt, welche den Stil und sein Gespür für Motive besonders gut repräsentieren. Man könnte fast meinen, es seien Beispielbilder aus einem Fotobuch, dabei stammen sie tatsächlich von ihm.

vancouver harbour

wells gray

forest cosmos

vancouver city

Noch nicht genug von Josh?

Wenn du jetzt neugierig bist, was Joshua sonst noch so erlebt, lohnt sich ein Blick auf sein Instagram-Profil. Hier erhält du noch mehr Einblicke in persönliche Fotos, Reisen und Projekte.

Bildquellen

Headerbild: Eigene Darstellung, Jonas Groß

Alle restlichen Bilder & Videos: Joshua Bareiß

Quellen

Verlinkung zum Honey Blogbeitrag „Jonas Groß“: https://newsroom.mi.hs-offenburg.de/jonas-gross-vom-schwarzwald-da-komm-ich-her/

Verlinkung zum Bachelorstudiengang „Medien & Kommunikation“ der Hochschule Offenburg: https://www.hs-offenburg.de/studium/studiengaenge/bachelor/medien-und-kommunikation/studieninteressierte

Verlinkung zum Masterstudiengang „Dialogmarketing & E-Commerce“ der Hochschule Offenburg: https://www.hs-offenburg.de/studium/studiengaenge/master/dialogmarketing-und-e-commerce/studieninteressierte

Verlinkung zum Unternehmen Garoma: https://www.garoma.de

Verlinkung zu LinkedIn Account von Joshua: https://www.linkedin.com/in/joshua-barei%C3%9F-157623225?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app

Verlinkung zur offiziellen Seite des Joshua Tree National Park: https://www.nps.gov/jotar/index.htm

Verlinkung zu YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=OuQvuofrds4

Verlinkung zum Porsche Museum: https://www.porsche.com/germany/aboutporsche/porschemuseum/

Verlinkung zu Instagram Account von Joshua: https://www.instagram.com/joshua_bareiss?igsh=czFjNmZ3bDdhMnk=

Studium

Systematisch statt chaotisch: So nutzt du die Recherche-Tools der HS-Offenburg richtig

Literaturrecherche – klingt nach staubigen Bibliotheken, komplizierten Datenbanken und endlosen PDFs? Keine Sorge, so muss es nicht sein! Die erste Suche nach wissenschaftlichen Quellen fühlt sich oft an, als würde man ohne Kompass durch einen riesigen Bücher-Ozean schippern. Aber mit den richtigen Tricks und ein paar smarten Hilfsmitteln wird die Recherche plötzlich ganz einfach. Wie das geht? Das erfährst du in diesem Artikel!

Vom Thema zur Quelle – so legst du smart los

Du hast dein Thema – aber wie kommst du jetzt an gute Quellen, ohne in Google-Ergebnissen zu versinken oder auf fragwürdigen Seiten zu landen? Der Einstieg in die Literaturrecherche ist oft der entscheidende Moment: Je besser du ihn planst, desto weniger Chaos gibt’s später. Deshalb: Erst denken, dann klicken.

Thema eingrenzen und Keywords finden

Gerade bei breiten Themen ist es wichtig, dich zu fokussieren. Frag dich: Was genau will ich untersuchen? Welche Begriffe passen wirklich zu meinem Thema? Stichworte helfen dir, einen klaren Suchbegriff zu definieren – und sind die Grundlage für jede Datenbank-Suche.

Schreib dir alles auf – von Anfang an

Es klingt vielleicht basic, aber: Du solltest schon in dieser frühen Phase deine Quellen, Links und Gedanken notieren.
Egal, ob du es in Notion, Word oder in einem Zotero-Projekt speicherst – du ersparst dir später stundenlanges Chaos-Suchen.

💡 Tipp für den Anfang
Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, such dir einfach eine gute Quelle zu deinem Thema und schau dir an, was sie im Literaturverzeichnis nennt. So findest du schnell mehr passende Texte. Wenn du etwas Aktuelles brauchst, schau mal bei Google Scholar, wer die Quelle inzwischen zitiert hat.


Deine Geheimwaffen für bessere Recherche – Tools, die du kennen musst

Du suchst verzweifelt nach der Quelle, die du vor drei Tagen noch so gut gefunden hast? Und du hast 37 Tabs offen und ein riesiges Papierchaos? Das ist echt nicht nötig.
Mit Tools wie Google Scholar, Zotero und Notion wird deine Literaturrecherche nicht nur smarter, sondern auch deutlich entspannter. Wenn du sie einmal eingerichtet hast, sparen sie dir jede Menge Zeit, Nerven, Klicks und Copy-Paste.

Google Scholar + HS Offenburg = Mehr Zugriff auf Fachliteratur

Du suchst Literatur für deine Hausarbeit, findest bei Google Scholar einen richtig guten Artikel – aber zack, Paywall. Schon wieder.
Google Scholar ist eine Suchmaschine speziell für wissenschaftliche Literatur und Zitationen – im Gegensatz zur normalen Google-Suche, die meist populärwissenschaftliche Inhalte liefert.
Wenn du Google Scholar mit deinem HS-Offenburg-Account verknüpfst, bekommst du auf viele dieser Quellen kostenlosen Zugriff. Das Beste: Du siehst direkt beim Suchen, welche Artikel verfügbar sind – kein ewiges Herumprobieren mehr.

💡 Ideal für dich, wenn …
… du lieber „googlest“, statt in fünf verschiedenen Datenbanken zu wühlen.
… du schnell rausfinden willst, wie oft ein Artikel zitiert wurde (= Qualität erkennen).
… du gerne direkt zum Volltext willst, ohne dich durch Login-Schleifen zu klicken.

Anleitung: Google Scholar mit deinem HSO-Account verknüpfen
  1. Öffne Google Scholar
  2. Klicke oben links auf ☰ → „Einstellungen“
  3. Wähle „Bibliothekslinks“
  4. Such nach „Offenburg“
  5. Aktiviere „Hochschule Offenburg – Zugriff über EZB“
  6. Speichern – fertig!

-> Ab jetzt siehst du rechts bei vielen Treffern den Link: „Volltext über HS Offenburg“

Zotero – dein persönlicher Literaturmanager

Du findest einen spannenden Artikel, speicherst ihn irgendwo ab – vielleicht in einem Ordner, einer Notiz-App oder einfach als Link im Browser. Nach einer Weile suchst du verzweifelt danach, kannst ihn aber nicht mehr finden. Oder du erinnerst dich zwar an die Quelle, hast aber keine Ahnung mehr, warum sie für deine Arbeit wichtig war. Und dann fängt der Kampf mit dem Zitierstil an: APA, MLA, Chicago – was war noch gleich richtig?
Zotero kann dir dabei enorm helfen: Das kostenlose Tool speichert deine Quellen übersichtlich, erkennt automatisch bibliografische Daten und hilft dir sogar beim richtigen Zitieren – ganz ohne Chaos.

💡 So unterstützt dich Zotero mit der gesamten Literatur:

  • Quellen mit einem Klick speichern – direkt aus dem Browser
  • Literatur übersichtlich nach Themen ordnen und jederzeit wiederfinden
  • Notizen zu jeder Quelle anlegen, um wichtige Gedanken festzuhalten
  • Automatisch Zitate und Literaturverzeichnisse in Word oder Google Docs einfügen
  • Gemeinsame Bibliotheken für Teamprojekte nutzen
Anleitung: Zotero installieren und starten
  1. Lade Zotero für dein Betriebssystem herunter
  2. Installiere zusätzlich den Zotero Connector für deinen Browser
  3. (Optional) Installiere das Plugin für Word, LibreOffice oder Google Docs
  4. Lege dir ein kostenloses Zotero-Konto an, um deine Bibliothek in der Cloud zu speichern
  5. Los geht’s: Speichere deine erste Quelle direkt über den Browser-Button!

-> Zotero ist dein perfektes Recherche-Gedächtnis: Es speichert deine Quellen automatisch, sortiert sie übersichtlich und liefert dir auf Knopfdruck korrekt formatierte Zitate – ganz ohne Stress.

Mein Tipp: Dieses Video kann dir dabei helfen, Zotero schnell zu verstehen und optimal für deine Literaturverwaltung zu nutzen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Notion – dein digitales Recherche-Notizbuch

Du findest einen spannenden Artikel, speicherst ihn irgendwo ab – vielleicht in einem Ordner, einer Notiz-App oder einfach als Link im Browser. Nach einer Weile suchst du verzweifelt danach, kannst ihn aber nicht mehr finden. Oder du erinnerst dich zwar an die Quelle, hast aber keine Ahnung mehr, warum sie für deine Arbeit wichtig war. Und dann fängt der Kampf mit dem Zitierstil an: APA, MLA, Chicago – was war noch gleich richtig? Das kostet Zeit und Nerven, die du besser in deine eigentliche Arbeit investieren könntest.
Notion kann dir helfen, den Überblick zu behalten: Das flexible Organisationstool lässt sich ganz nach deinen Bedürfnissen anpassen – ob als Recherche-Datenbank, Zitationsübersicht oder zur Planung deiner Gliederung. Alles an einem Ort, alles verknüpft.

💡 Notion als digitales Ordnungstool:

  • Alle Quellen, Abstracts und Zitate in einem zentralen Recherche-Dashboard sammeln
  • Notizen direkt mit Texten und Gliederung verknüpfen
  • Mit Templates, Tags und Verlinkungen noch effizienter arbeiten
  • Recherche und Planung auf allen Geräten – auch mobil – synchronisieren
  • Ideal kombinierbar mit Zotero für noch mehr Struktur und Übersicht
Anleitung: Deine ersten Schritte, wenn du Notion nutzen möchtest
  1. Erstelle ein kostenloses Konto auf notion.com -> Wenn du studierst, bekommst du Notion Plus gratis – melde dich einfach mit deiner Hochschul-E-Mail an.
  2. Lade die Desktop- oder Mobile-App herunter (optional)
  3. Starte mit einem der vielen kostenlosen Templates oder erstelle dir selbst z. B. eine „Recherche-Datenbank“

Zotero mit Notion verbinden – und nie wieder den Überblick verlieren

Wenn du Zotero mit Notion verknüpfst, wird jede Quelle, die du in Zotero speicherst, automatisch in deine Notion-Datenbank übernommen. Und das Beste daran: Die Metadaten wie Titel, Autor, Jahr und sogar deine Notizen werden auch übernommen. Das heißt, du musst nie wieder manuell Listen führen oder doppelt arbeiten. In Notion kannst du nicht nur deine Literatur durchsuchen und sortieren, sondern auch direkt mit deinen eigenen Notizen, Gliederungen und Projekten verknüpfen. So hast du immer einen aktuellen Überblick über alle Quellen und kannst deine Recherche viel effizienter organisieren. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Verknüpfung von Zotero und Notion findest du in diesem Video. 

Das ist echt praktisch: Wenn du was in Zotero änderst, wird das auch in Notion automatisch aktualisiert. Und du kannst deine Literaturverwaltung so gestalten, wie du sie brauchst. Egal, ob du eine Tabelle, ein Board oder Tags und Verlinkungen nutzen möchtest.

Noch mehr Tipps rund um Notion findest du in diesen zwei Beiträgen!


HS Offenburg: Deine Recherche-Zentrale richtig nutzen

Die Hochschule Offenburg bietet eine Menge leistungsstarker Recherche-Tools und Ressourcen. Damit kannst du deine wissenschaftliche Arbeit easy und strukturiert gestalten. Von der SuperLiteraturSuche über den OPAC bis hin zu fachspezifischen Datenbanken – hier findest du alles, was du für eine fundierte Recherche brauchst. In den nächsten Abschnitten zeige ich dir, wie du diese Angebote optimal nutzt und so Zeit sparst, den Überblick behältst und deine Quellen gezielt findest.

💡 Das Schreibbüro der HS-Offenburg
Du brauchst Unterstützung beim Schreiben oder willst noch sicherer im Umgang mit Recherche-Tools werden? Das Schreibbüro der HSO bietet regelmäßig Workshops über Zoom an an – z.B. zu wissenschaftlichem Arbeiten mit KI oder Literaturverwaltung mit Zotero. Einfach mal reinschauen – es lohnt sich!


Was ich gerne früher gewusst hätte: Tipps für deine Literatursuche

Die Literatursuche kann echt einfach sein – wenn du diese simplen Tricks befolgst. Hier sind meine wichtigsten Tipps, die ich gerne schon zu Beginn meines Studiums gekannt hätte:

Starte mit einer klaren Fragestellung: Überleg dir präzise Suchbegriffe und schreib auch Synonyme und englische Begriffe auf. So findest du garantiert mehr relevante Literatur.

Nutze die Tools der HSO: Die besten wissenschaftlichen Quellen findest du in den Bibliothekskatalogen und Datenbanken. Hier lohnt es sich, mal über Google hinaus zu schauen.

Verliere nicht den Überblick: Halte direkt fest, warum eine Quelle für dich wichtig ist, und organisiere deine Funde von Anfang an, zum Beispiel mit Zotero oder Notion. Das spart dir später viel Zeit beim Schreiben.

Hab keine Angst vor „zu wenig Literatur“: Meistens ist die Menge des Materials höher als man denkt. Wenn du mal nicht weiterweißt, helfen dir deine Thesis-Betreu*innen weiter.

Achte auf Qualität: Setze auf peer-reviewed, aktuelle Veröffentlichungen und seriöse Verlage – so bist du auf der sicheren Seite.

ZuguterletztBleib entspannt: Niemand findet sofort die perfekte Quelle. Recherche ist wie ein Lernprozess – je mehr du übst, desto sicherer und schneller wirst du.


Mit KI noch gezielter recherchieren?

Wenn du zusätzlich mit ChatGPT & Co. arbeitest: Hier findest du Tipps, wie du KI sinnvoll in deine Recherche einbinden kannst.

KI als Schreibhilfe: So vermeidest du Plagiatsvorwürfe!

Künstliche Intelligenz im Hörsaal: Deine Helfer im Uni-Alltag

Research Rabbit: Bring deine Literaturrecherche mit diesem KI-Tool auf das nächste Level!


Studentenleben

Kein Urlaub, kein Problem: Ein Kurztrip in die Stadt der Lichter

Ein Tag, zwei Länder, unzählige Eindrücke. Das klingt nach einem teuren Traum? Von wegen! Von Offenburg aus bist du in wenigen Stunden im Herzen von Paris – perfekt für ein spontanes Abenteuer. Ob Student*in oder Entdecker*in: Die Stadt der Lichter wartet mit Croissants an der Seine, Kultur pur und einem Hauch von Glamour auf dich. Neugierig? Dann begleite mich und ich zeige dir die besten Tipps und Tricks für einen unvergesslichen Ausflug nach Paris!

Es geht los: Mit dem TGV nach Paris


Die schnellste und entspannteste Variante ist die Fahrt mit dem TGV ab Offenburg direkt nach Paris-Est. Mit reserviertem Sitzplatz und WLAN an Bord kannst du entweder deine Pläne für den Tag schmieden oder die Vorfreude einfach genießen.
Die Fahrt dauert nur etwa zweieinhalb Stunden und ist somit perfekt für einen entspannten Tagesausflug!

Ein TGV-Ticket bekommst du mit etwas Planung schon ab 29 € pro Strecke. Es gibt auch günstigere Verbindungen mit Umstieg in Straßburg. Diese sind aber zeitaufwendiger und weniger flexibel. Sie eignen sich nicht so gut für einen Tagesausflug.

Zum Vergleich: Mit dem Auto brauchst du etwa 5,5 Stunden und zahlst für den Sprit rund 65 € pro Strecke.

Kosten & Spartipps:

  • Früh buchen! Je früher, desto günstiger – mindestens 2–3 Wochen im Voraus.
  • BahnCard 25 kann sich lohnen: oft auch mit Rabatt auf internationale Verbindungen.
  • SNCF Connect & Trainline : Zwei Plattformen, auf denen man gute Ticketdeals findet.
  • Student*innenrabatt: Wer unter 27 ist, profitiert oft automatisch von Sonderpreisen.
  • Ein kleiner Trick: Flexible Reisetage oder Hin- und Rückfahrt getrennt buchen kann sparen helfen.
  • Außerhalb der Hauptreisezeit: Unter der Woche sowie im Frühling oder Herbst lässt sich Paris besonders gut genießen und ist oft auch günstiger.

So holst du das Beste aus einem Tag in Paris heraus

Paris an einem Tag? Timing ist alles. Das klingt zunächst wie ein Sprint durch ein Kunstmuseum. Doch mit der richtigen Planung und ein bisschen Abenteuerlust wird er zu einem Tag voller Höhepunkte, der sich wie ein kleiner Urlaub anfühlt. Ich empfehle, morgens um 6:30 Uhr loszufahren, dann ist man gegen 9:30 Uhr in Paris. So kann man fast den ganzen Tag nutzen.

Sechs Tipps für eine Tour durch Paris
× Sechs Tipps für eine Tour durch Paris - Großansicht

Ein Tagesausflug ist kein Marathon, sondern eher ein Kurzfilm, bei dem du die schönsten Szenen mitnimmst. Natürlich hängt alles davon ab, wie schnell du unterwegs bist und was dir wichtig ist. Du kannst auch einige Stationen überspringen, um länger in deinem Lieblingsviertel zu bleiben.

Meine persönlichen Highlights aus Paris

Louvre
Französische Flagge am Himmel
Ausblick vom Eiffelturm
Sonnenuntergang an der Seine

Genussmomente für kleines Geld

Wer Paris besucht, muss nicht tief in die Tasche greifen, um kulinarisch auf seine Kosten zu kommen. Gerade als Student*innen ist es besonders spannend, sich durch die Stadt zu probieren, denn Paris lebt von seinen Bäckereien, Straßencafés und internationalen Foodspots. Diese sind oft nicht nur lecker, sondern auch überraschend günstig.

Kaum irgendwo schmecken Croissants so knusprig wie hier: Bäckereien wie „Du Pain et des Idées” oder kleine Boulangerien in jedem Viertel bieten bereits für 1–2 € ein echtes französisches Frühstück. Das ist perfekt für unterwegs oder eine kleine Pause am Seineufer.

Mittags lohnt sich ein Stopp am Marché des Enfants Rouges, dem ältesten überdachten Markt von Paris. Hier gibt es alles von libanesischen Wraps bis vietnamesischen Banh Mi und das für unter 10 €.

Zum Abendessen ist das Restaurant Pink Mamma absolut empfehlenswert, wenn du italienische Küche liebst und dabei ein besonders schönes Ambiente genießen möchtest.
Wenn du hingegen etwas Schnelles auf die Hand suchst, schau bei Au P’tit Grec vorbei. Dort bekommst du köstliche Crêpes, herzhaft oder süß, und das zu einem fairen Preis.

Spartipp:

Viele Cafés und Restaurants bieten Rabatte für Student*innen oder günstige Mittagsmenüs an. Schau also ruhig nach Aushängen oder frage einfach nach, denn oft gibt es kleine Extras wie ein kostenloses Heißgetränk oder einen ermäßigten Preis.

In universitätsnahen Vierteln wie dem Quartier Latin sind die Preise oft moderater.

Paris bei Nacht

Sobald die Sonne untergeht, erwacht Paris zu einem ganz neuen Leben. Der Eiffelturm funkelt, Straßencafés werden zu Bühnen voller Musik und Gelächter und die Seine glitzert im Schein der Laternen. Wenn dir ein Tag in Paris nicht reicht, lohnt es sich, auch die Nacht zu genießen. Es gibt viel zu erleben: nächtliche Spaziergänge, spontane Konzerte oder entspannte Drinks in kleinen Bars und auf Rooftop-Terrassen mit Ausblick. Besonders lohnenswert sind die drei Viertel: Das 5. Arrondissement ist von vielen Student*innen geprägt, während das 10. Arrondissement nicht nur viele junge Leute, sondern auch etwas schickere Bars bietet. Im 18. findest du schließlich entspannte Orte zum Essen und Trinken – perfekt, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen!

Für eine Übernachtung in Paris empfehle ich ein Bett in einem Hostel, denn so können die Kosten sehr gering gehalten werden. Auch wenn ein Mehrbettzimmer nicht für jeden etwas ist, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Das sind die Erinnerungen, die vielleicht ein bisschen verrückt sind, aber unvergesslich bleiben.
Paris bei Nacht ist nicht nur eine Stadt, sondern ein Gefühl, das man mindestens einmal erlebt haben sollte. In den frühen Frühlingsmonaten oder im späten Herbst geht die Sonne jedoch schon früher unter, sodass eine Übernachtung hier nicht unbedingt nötig ist.

Weitere Tipps, die deinen Trip bereichern


Mit dem Tagesticket ( 8,45 €) für die Metro kannst du den ganzen Tag unbegrenzt Busse und Bahnen nutzen.
Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich auch bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden. Die Vélib’-Leihfahrräder stehen überall in der Stadt bereit und machen dich unabhängig.
Tipp: Lade dir vorab die RATP-App herunter.

Gerade an touristischen Orten solltest du auf deine Wertsachen achten und sie am besten in einem sicheren Rucksack oder einer Bauchtasche verstauen.
Keine Panik, wenn dein Französisch nicht perfekt ist, denn die meisten Pariser*innen verstehen Englisch, vor allem in den touristischen Hotspots.


Den Student*innenausweis nicht vergessen! Viele Museen und Sehenswürdigkeiten bieten Student*innen ermäßigte Preise. Wer unter 26 ist, darf viele Museen sogar kostenlos besuchen. Neben den bekannten Highlights möchte ich dir auch einige Parks ans Herz legen, die kostenlos sind und sich absolut zu besuchen lohnen: der wunderschöne Jardin des Tuileries oder der grüne, lebendige Parc des Buttes-Chaumont. Perfekt für eine Pause vom Großstadttrubel!

Hast du jetzt auch Lust auf einen Trip nach Paris?

Auf der Karte findest du meine liebsten Orte und die besten Adressen für Restaurants und Cafés. Alles, was du für dein eigenes Paris-Abenteuer brauchst!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Paris ist und bleibt ein wunderbares Reiseziel, voller kleiner und großer Highlights. Die Tipps sollen dir Inspiration sein, aber am Ende entscheidest du selbst, wie dein perfekter Tag oder vielleicht auch ein ganzes Wochenende aussehen soll. Ich habe viele dieser Ideen von einer Freundin bekommen, die in Paris studiert hat. Sie haben mir dabei geholfen, nicht in alle Touristenfallen zu tappen. Vielleicht findest du ja auch etwas, das du später weiterempfiehlst. Ich hoffe, meine Tipps helfen dir dabei, Paris auf deine ganz eigene Art zu entdecken.

Viel Spaß beim Planen und Genießen!


Teile diesen Beitrag per…

Bildquellen

Studentenleben

Karriere mit Strategie: Wie Birgit Mellert vom DEC-Studium ins internationale Marketing fand

Von der Werkstudentin zur Kommunikationsstrategin: Birgit Mellert hat über den DEC-Master an der Hochschule Offenburg ihren Weg ins internationale Marketing gefunden. Im Interview spricht sie über E-Commerce, ihren Karriereeinstieg und warum im Marketing die Basics zählen.

DEC-Studentin im Profil

Birgit hat früh gelernt, wie wichtig strategisches Denken im Marketing ist. Nach einem dualen Studium mit dem Schwerpunkt International Business bei Hansgrohe und dem Masterstudiengang Dialogmarketing und E-Commerce (DEC) an der Hochschule Offenburg arbeitet sie heute als Senior Communications Managerin bei Zehnder Clean Air Solutions. Im Interview spricht sie über ihren Werdegang, Herausforderungen im E-Commerce und gibt Tipps für Studierende.

Der Weg nach Offenburg

Nach ihrem Abitur entschied sich Birgit für ein duales Studium in International Business bei Hansgrohe. Während dieser Zeit schrieb sie ihre Bachelorarbeit über die Einführung eines Social Intranets im Unternehmen. Dabei untersuchte sie Herausforderungen, Nutzen und Anforderungen verschiedener Nutzergruppen.

Nach dem Studium arbeitete sie 1,5 Jahre in der spanischen Niederlassung von Hansgrohe. Dort war sie für Social Media und E-Commerce verantwortlich und betreute unter anderem die Zusammenarbeit mit Amazon. Diese Erfahrungen legten den Grundstein für ihr Interesse an digitalen Verkaufsplattformen und strategischem E-Commerce. Genau diese Themen wollte sie in ihrem Masterstudium vertiefen.

Das Studium

Für ihren Master entschied sich Birgit für den Studiengang Dialogmarketing und E-Commerce (DEC) an der Hochschule Offenburg – eine Wahl, die Strategie, Kreativität und Technik ideal verband. Parallel dazu arbeitete sie als Werkstudentin bei Zehnder Clean Air Solutions, sammelte erste Erfahrungen im internationalen B2B-Marketing und knüpfte Kontakte für ihren späteren Berufseinstieg. Ihre Masterarbeit schrieb sie jedoch bei einem anderen Unternehmen, WEDA Roland Werner GmbH.

Du willst noch mehr über die Unternehmen erfahren, bei denen Birgit Station gemacht hat?

Hansgrohe

Die Hansgrohe Group ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Schiltach im Schwarzwald. Seit ihrer Gründung im Jahr 1901 hat sich Hansgrohe zu einem führenden Hersteller von hochwertigen Sanitärprodukten entwickelt. Unter den Marken hansgrohe und AXOR bietet das Unternehmen Armaturen, Brausen, Duschsysteme sowie Bad- und Küchenprodukte an, die durch Innovation, Design und Qualität überzeugen.

WEDA

Die WEDA Roland Werner GmbH mit Sitz in Reutlingen ist ein mittelständisches Unternehmen, das seit 1969 für schwäbische Ingenieurskunst im Bereich der Schneidetechnik steht. Das Unternehmen entwickelt und produziert maßgeschneiderte Abschneideanlagen für Nähmaschinen und bietet darüber hinaus Lösungen im Sondermaschinenbau, 3D-Druck sowie im Vertrieb von Pneumatik-Komponenten an. Mit einem Fokus auf Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung unterstützt WEDA seine Kunden dabei, Fertigungsprozesse zu optimieren und individuelle Anforderungen zu erfüllen.

Zehnder Clean Air Solutions

Zehnder Clean Air Solutions ist eine Geschäftseinheit der Zehnder Group AG, einem international tätigen Schweizer Unternehmen mit Sitz in Gränichen. Zehnder Clean Air Solutions hat sich auf industrielle Luftreinigung spezialisiert und bietet maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Branchen an, darunter Logistik, Lebensmittelverarbeitung, Metall- und Holzverarbeitung sowie die Automobilindustrie. Mit über 3.000 Kunden in mehr als 20 Ländern weltweit trägt Zehnder Clean Air Solutions dazu bei, die Luftqualität in Arbeitsumgebungen zu verbessern, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und Betriebskosten durch reduzierte Reinigungs- und Wartungsaufwände zu senken.

Momente, die Birgit besonders in Erinnerung geblieben sind

Ein besonderer Moment ihrer Studienzeit war das Hike&Learn Seminar von Prof. Denne. Hierbei handelt es sich um ein ganzheitliches Outdoor-Lernkonzept, das mentale Stärke durch physische, mentale und spirituelle Impulse fördert. In der Natur des Schwarzwalds erleben Studierende praxisnah Themen wie Resilienz und Teamarbeit.

„Er hat mit seinem Konzept eine super Mischung aus lehrreichen, augenöffnenden, körperlich und geistig anspruchsvollen und doch extrem wertvollen Erfahrungen zusammengestellt!“

Neben der Theorie spielten praxisnahe Projekte eine zentrale Rolle.

Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr das gemeinsame Marketingprojekt mit MuK-Studierenden: die Markteinführung von deutschem Honig im chinesischen Markt.

Ein weiteres praktisches Highlight war das Erlernen der Grundlagen zur App-Programmierung und das Einrichten eines eigenen Online-Shops.

„Was Technik kann war damals schon augenöffnend. Heute noch viel mehr!“

Wertvolle Einblicke in die Industrie wurden durch Firmenbesuche vermittelt. Diese bekamen Birgit und ihre Kommiliton:innen bei der Firma Streb in Offenburg und Mann+Hummel in Stuttgart.

Schönster Moment

„Der Abschluss des Honig-Projektes. Da ist sehr viel Recherche, Ausarbeitung und Herzblut eingeflossen und wir waren sehr stolz auf das Projekt.“

Herausforderndster Moment

„Konzeption der Master-Thesis, weil ich von null starten und gefühlt erst einmal die Basis für Marketing-Aktivitäten bei meinem Partnerunternehmen schaffen musste. Außerdem war es auch technisch nicht ohne und ich musste mich viel einarbeiten.“

Tipps für deine Masterthesis

  • Thema der Thesis früh und bewusst wählen, aber im Verlauf offen bleiben
  • Gliederung und Titel flexibel halten, aber immer den roten Faden im Blick behalten
  • Früh mit der Literaturrecherche beginnen
  • Mindestens einen Monat für Korrekturen einplanen
  • Sich regelmäßig fragen: „Passt das, was ich gerade mache, wirklich zum Ziel der Arbeit?“

Nach dem Studium

Heute arbeitet Birgit als Senior Communications Managerin bei Zehnder Clean Air Solutions. Dort betreut sie internationale B2B-Marketingkampagnen.

„Ich schreibe keine Broschüren. Ich entwickle Kommunikationsstrategien – abgestimmt auf Zielgruppen, Märkte und Vertriebsstrukturen“, erklärt sie. Besonders wichtig ist ihr das im Studium gelernte Denken in Multi-Channel-Strukturen. Marketing ist für sie kein Einwegkanal, sondern ein vernetztes System, das abgestimmt sein muss.

Industrie statt Agentur

Trotz ihrer Begeisterung für strategische Kommunikation hat Birgit bisher nie in einer Agentur gearbeitet. Auf die Frage weshalb hat Birgit eine klare Antwort.

„Ich komme aus der Industrie, durch mein duales Studium war das naheliegend. Im Rückblick hätte ich die Agenturerfahrung aber gerne mal gemacht – einfach um die Perspektive zu erweitern“

In puncto Weiterbildung setzt sie heute auf einen Mix: Newsletter, Podcasts, LinkedIn-Impulse, Blogs – interdisziplinär, aktuell, praxisnah. Besonders interessiert sie sich für den Einsatz von KI im Marketing.

Fun Fact

Obwohl sie viel im E-Commerce gearbeitet hat, würde Birgit heute wohl nicht mehr in diesen Bereich gehen – rein aus persönlicher Überzeugung. „Ich finde E-Commerce super interessant, gerade die Logistik dahinter, aber die Kommerzialisierung und Themen wie Fast Fashion schrecken mich ab“, erklärt sie. Trotzdem würde sie Freund:innen dabei unterstützen, wenn diese im Bereich E-Commerce arbeiten möchten.

Birgits Rat an Studierende

Merkt euch die Basics. Die grundlegende Strategie. Alles andere ändert sich täglich und man muss immer auf dem Laufenden bleiben. Aber wenn man die Basics hat, kann man sich immer wieder anpassen an neue Gegebenheiten. Und: Marketing hat man nie „ausgelernt“. Neugierig und offen bleiben!


Du möchtest noch mehr über die Karriere von DEC-Studierenden erfahren? Schaue dir diese Beiträge an:

Bildquellen

© Zehnder Group International AG

Studentenleben

Zwischen Karriere und Abenteuerlust: DEC-Alumna Leonie Schwall im Porträt

Leonie Schwall hat ihren Master in Dialogmarketing und E-Commerce an der Hochschule Offenburg gemeistert – heute gestaltet sie Kampagnen, die Eindruck hinterlassen. Doch das ist längst nicht alles: Ob auf Reisen, mit einem guten Buch oder beim Eintauchen in ihre Lieblingsmusik – Leonie lebt spontan und liebt das Abenteuer. Erfahre in Leonies Porträt mehr über ihren bisherigen Weg, ihre Visionen und darüber, welche Erlebnisse sie als nächstes geplant hat.

Vom Hörsaal in die Praxis:

Leonie macht vor, wie eine Prise Neugier kombiniert mit gezielter Weiterbildung den Weg in eine spannende berufliche Zukunft ebnen können. Nach ihrem Bachelor in Online Medien an der Hochschule Furtwangen entschied sie sich für den Masterstudiengang Dialogmarketing und E-Commerce (DEC) an der Hochschule Offenburg. Im Dezember 2024 schloss sie ihr Studium erfolgreich ab – eine Zeit, in der sie durch vielfältige Projekte wertvolle Einblicke in die Berufswelt gewinnen konnte.

Für Leonie war es entscheidend, das im Bachelor erworbene Wissen weiter zu vertiefen und vor allem durch praxisnahe Erfahrungen zu ergänzen.

Ihr persönliches Highlight: Die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Markant, Bader und Hydro, die ihr nicht nur wertvolle Kontakte, sondern auch einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten im Marketing boten.

Ein weiteres ganz besonderes Highlight ihrer Studienzeit war das Wahlpflichtfach Sportmarketing, in dem sie gemeinsam mit Komiliton*innen eine Führung und Vorlesung im Stuttgarter Fußballstadion erleben durfte.

Im Interview habe ich Leonie persönlich gefragt, ob sie schon während ihres Studiums eine klare Vorstellung davon hatte, was sie später beruflich machen will. Sie verrät mir: „Anfangs während dem Bachelor noch nicht, da dort die Themen sehr weit gestreut waren, im Master hat sich dann eine klare Richtung zum Marketing abgezeichnet.“ Der DEC-Master hat ihr Interesse fürs Marketing also deutlich bestärkt. Heute arbeitet sie bei der Burda Verlag Consumer Sales & Services GmbH im Bereich Customer Engagement als Account Managerin. Genau hier durfte ich Leonie als eine super offene, optimistische und vor allem hilfsbereite Arbeitskollegin kennenlernen!

Make it happen

Leonie Schwall

Leonies Weg zu Hubert Burda Media:

Leonies Weg zu Hubert Burda Media begann bereits während ihres Master-Studiums. Über Kommiliton*innen, die dort ihr Praktikum absolvierten, wurde sie auf das Unternehmen aufmerksam. Die positiven Erfahrungen und Berichte ihrer Mitstudierenden weckten ihr Interesse an Burda als Arbeitgeber. So entschied Leonie, sich während ihres Masters als Werkstudentin im Bereich Content Management und Social Media Management bei einfachkochen.de, einer Rezeptplattform von Burda, zu bewerben. Auch privat probiert sie sehr gerne immer wieder neue Rezepte aus.

Hier geht’s zu Leonies Lieblingsrezept!

Ofengemüse mit Feta (2 Personen)

Zutaten:

  • 2 Paprika (rot und/oder gelb)
  • 1 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 200 g Cherrytomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2-3 Zweige Rosmarin
  • 2-3 Zweige Thymian
  • 1-2 Zehen Knoblauch
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise gemahlener Pfeffer
  • 4-5  EL Olivenöl
  • 200 g Feta
  • Optional: Abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung

  1. Gemüse vorbereiten: Paprika waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Zucchini und Aubergine waschen, putzen, längs halbieren und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Cherrytomaten waschen und halbieren.
  2. Kräuter und Knoblauch: Frische Kräuter waschen, abtropfen lassen, Blätter von den Stängeln zupfen und fein hacken. Knoblauchzehe schälen und fein hacken oder pressen.
  3. Marinieren: Das vorbereitete Gemüse in einer Schüssel mit den gehackten Kräutern, Knoblauch, Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Olivenöl vermengen. Optional die fein abgeriebene Zitronenschale hinzufügen.
  4. Backen: Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Feta aus der Lake nehmen, abtupfen und in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Das marinierte Gemüse in eine Auflaufform geben und die Feta-Würfel darüber streuen. Im vorgeheizten Ofen ca. 25–30 Minuten backen, bis das Gemüse gar und der Feta leicht gebräunt ist.

Eine detailliertere Anleitung findest du direkt auf: einfachkochen.de

Die praktischen Einblicke in die Arbeitswelt bei Burda gaben ihr das Gefühl, am richtigen Ort zu sein. Somit bewarb sie sich nach ihrer Zeit als Werkstudentin erfolgreich auf ihre jetzige Stelle als Account Managerin im Bereich des Customer Engagement. Dort setzt sie seitdem verschiedenste Kampagnen für zahlreiche Zeitschriftentitel des BurdaVerlags um. Hierzu zählen Titel wie Focus, Bunte, ELLE oder auch Harper’s Bazaar.

Was gefällt Leonie besonders an ihrem Job?

  • Abwechslungsreiches Aufgabenfeld
    → Sie findet es spannend, dass sie viele Bereiche vertiefen kann, die ihr vorher nicht vertraut waren.
  • Einarbeitung in neue Themen
    → Sie liebt es, sich in Themen einzuarbeiten, mit denen sie vorher wenig Berührung hatte.
  • Verbindung von analytischen und gestalterischen Fähigkeiten
    → Ihr Job fordert sowohl Logik als auch Kreativität.
  • Kreative und technische Mischung im E-Mail-Marketing
    → Sie genießt die Abwechslung zwischen kreativen Projekten und technischen Herausforderungen.
  • Tägliche Motivation durch die Kombination aller Elemente
    → Die Mischung macht für sie den Job bei Burda besonders und motivierend.

Leonie zwischen Büchern, Konzerten und Reisen:

Australian Shepherds Milo und Sugar

Wenn sie nicht gerade beruflich in der Welt des Marketings unterwegs ist, nutzt Leonie ihre Freizeit, um neue Energie zu tanken und ihren Lieblingshobbys nachzugehen. Eine ihrer großen Leidenschaften ist das Lesen. Dabei zieht sie sich gerne mit einem guten Buch zurück – am liebsten in Gesellschaft der beiden Australian Shepherds ihrer Eltern, mit denen sie besonders gerne kuschelt.

Leonies Top 3 Lieblingsbücher

Text mit Inter Schriftart 📚 „Red Rising“

📚 „Clockwork Angel“

📚 „Das Lied der Krähen“

Neben dem Lesen ist Leonie auch eine begeisterte Konzertgängerin. In den letzten Jahren hat sie zahlreiche Auftritte von Künstler*innen wie: Sabrina Carpenter, Gracie Abrahms, Mark Ambor, Adele und Taylor Swift besucht.

Ihre Lieblingskünstler*innen live zu sehen bereitet ihr immer wieder eine große Freude.

Leonie auf verschiedenen Konzerten

Auch das Reisen gehört zu Leonies liebsten Freizeitbeschäftigungen: Ob Städtetrips, Naturerlebnisse oder gemeinsame Unternehmungen mit ihrer Freundesgruppe – sie liebt es, neue Orte zu entdecken und besondere Momente mit wichtigen Menschen zu teilen.

Ein Mix aus Spontanität und Abenteuerlust:

Leonies Liste an Reisezielen ist lang und abwechslungsreich. In den letzten Jahren hat sie viele beeindruckende Orte in Europa besucht: Skiurlaub in Sölden, Städtetrips nach Kopenhagen, Paris und in die Niederlande, entspannte Tage am Comer See oder aktive Ausflüge in die österreichischen Alpen. Auch Portugal stand auf ihrer Reiseliste ganz oben.

Doch ihre bisher größte und prägendste Reise führte sie nach dem Abitur für neun Monate nach Australien und Indonesien. Um sich ihre Reise zu finanzieren, arbeitet Leonie in Australien als Erntehelferin: Sie pflückt Zitronen und Avocados auf einer Farm. Leonie kauft sich ein Auto und fährt damit von Ort zu Ort, quer durchs Land. Auf ihren Reisen kann sie zahlreiche Erfahrungen für ihr Leben sammeln. Die lange Zeit fernab von Zuhause beschreibt sie als eine echte Abenteuerreise und eine intensive Lernerfahrung. Im Interview erzählt sie mir: „Ich habe dort so viel Neues erlebt und gesehen und bin an den Problemen, die bei so einer langen Reise entstehen können, gewachsen.“

Leonies Highlights waren insbesondere: Das Schnorcheln an der Westküste Australiens, das Fahren mit dem Auto direkt am Strand und das Probieren vieler neuer leckerer Gerichte. Für Leonie sind es genau diese vielen verschiedenen Erlebnisse und Herausforderungen, die das Reisen besonders wertvoll machen.

Leonies Reisen in Bildern:

Nächster Stop: USA

Trotz ihrer beachtlichen Reiseroute hat Leonie noch längst nicht all ihre Traumziele gesehen. Ihr nächster Stop? – USA. Schon bald reist sie nach Orlando in Florida, um eine Freundin zu besuchen, die dort aktuell lebt und im Disneyland arbeitet.

Und in Zukunft?

Auch in Zukunft möchte Leonie sowohl beruflich als auch privat offen für Neues bleiben: „Beruflich möchte ich noch viel dazulernen, aber sonst bin ich sehr zufrieden zurzeit.“ Die Freude am Entdecken und Dazulernen ist ihr stetiger Begleiter, ganz egal ob im Job oder bei ihren persönlichen Zielen.

Privat zieht es Leonie weiterhin in die Ferne: Sie möchte noch viele Länder bereisen und neue Erfahrungen sammeln. Auf ihrer persönlichen Bucket List stehen dabei nicht nur verschiedene Reiseziele, sondern auch neue Hobbys und Fähigkeiten – zum Beispiel Segeln, Töpfern oder endlich fließend Spanisch sprechen zu können.

Ein ganz besonderer Traum, den sie sich unbedingt erfüllen möchte: Ein paar der sieben modernen Weltwunder mit eigenen Augen sehen. Orte wie der Machu Picchu in Peru oder Petra in Jordanien stehen ganz oben auf ihrer Wunschliste. Für sie sind das nicht nur beeindruckende Bauwerke, sondern auch Symbole für die Vielfalt und Schönheit der Welt, die sie Schritt für Schritt entdecken möchte.

Die sieben modernen Weltwunder auf der Weltkarte

Du möchtest mehr über Leonies berufliche Reise erfahren?

Folge ihr auf LinkedIn! Leonie teilt dort regelmäßig Einblicke in ihre Arbeit im Marketing.

Bildquellen

Die persönlichen Aufnahmen wurden freundlicherweise von Leonie Schwall zur Verfügung gestellt.

Der Steckbrief und das Bild zu Leonies Lieblingsrezept wurden mit Sora von ChatGPT generiert.

TechTalk

True Crime Podcasts – Mord und Totschlag als Hobby

Mord und Totschlag sind mittlerweile bei den meisten Menschen im Alltag eingezogen. Sei es in Form von fesselnden Tatortfolgen, rätselhaften Aktenzeichen XY- Fällen oder seit neuestem durch Podcasts. Die Popularität von True Crime Podcasts wächst seit einigen Jahren unaufhaltsam, und es scheint, als taucht jede Woche eine neue Produktion auf. Doch was genau macht True Crime so faszinierend, besonders für Frauen und welche sind die Top 3 deutschen Podcasts? Taucht in diesem Beitrag in die spannende Welt der True Crime Podcasts ein und lasst euch von den düsteren Geheimnissen gefangen nehmen.

Was sind True Crime Podcasts überhaupt?

True Crime Podcasts werden oftmals mit den Schlagworten: Mysteriös, Spannend, Fesselnd und Sensationslust bezeichnet. Der Unterhaltungswert von True Crime Podcasts kommt durch die Aufbereitung, die Erzählweise und Hintergrundinformationen zu Motiven und Taten. Die Verbrechen werden so spannend erzählt, dass Hörer*innen bis zum Schluss an jedem Wort hängen. Bezeichnet werden können sie auch als:

Eine Mischung aus investigativer Reportage und Hörspiel.

Stephan Schreyer

Der Boom des True Crime Genres

True Crime ist schon immer relevant gewesen sei es als Buch, Zeitung und jetzt in der Welt der digitalen Medien. In Deutschland ist der Klassiker Tatort oder auch Aktenzeichen XY aus dem Abendprogramm nicht wegzudenken aber auch bei Streaminganbietern sind True Crime Dokumentationen zahlreich vertreten. Besonders seit Netflix mit der Serie „Making a Murderer“ viral gegangen ist. So sind seitdem auch Podcasts auf den True Crime Trend aufgesprungen. Waren es vor fünf Jahren noch sehr wenige, tauchen seitdem fast täglich weltweit neue Formate auf. Dies ist vor allem Podcastformaten wie „Serial“ und „My Favorite Murder“ zu verdanken.

Doch warum boomt der Markt so? Jährlich werden in Deutschland laut polizeilicher Bundeskriminalstatistik etwa 5,6 Millionen Straftaten registriert. Da geht den Podcaster*innen schonmal nicht der Erzählstoff aus und auch über Plattformen wie TikTok steigen zunehmend die Beiträge über True Crime. Hier werden oftmals bei aktuellen Fällen mitgerätselt, Vermutungen angestellt und Live Updates zu den Fällen gegeben. Doch warum hören Menschen sich gerne Erzählungen über Mord und Totschlag an?

Angst, Hilfestellungen und Veranlagung – Gründe für True Crime

Faszinierend zu sehen ist das etwa 93 Prozent der Hörer*innen weiblich sind und nur 7 Prozent aller True Crime Hörer*innen männlich. Dabei können die Gründe von Unterhaltung, Neugier bis hin zum Interesse an psychologischen Hintergründen reichen. Allgemein aber sind True Crime Hörer*innen auf der Suche nach einem Abenteuer ganz gemütlich von Ihrer Couch aus.

Die Gründe, warum gerade Frauen True Crime hören sind vielschichtig. Die Hauptgründe dafür sind:

Angst

Angst ist ein häufig genannter Grund, warum vor allem Frauen True Crime Podcasts hören. Denn Frauen haben öfter Angst als Männer, selbst Opfer eines Verbrechens zu werden und fühlen sich mithilfe von Podcasts gewappneter.

Hilfestellungen

Beliebt sind bei Frauen vor allem die Geschichten, in denen das Opfer entkommen konnte, denn diesen Geschichten können Tipps entnommen werden, die im Notfall selbst hilfreich sein könnten.

Empathie

Ein weiterer Grund warum Frauen True Crime hören, ist deren erhöhte Empathiefähigkeit. Denn Frauen sind laut einer Studie im Durchschnitt besser darin, sich in andere hineinzuversetzen als Männer.

Gehört werden True Crime Podcasts dabei vor allem im Alltag. 69 Prozent aller Hörer*innen hören sich Podcasts während der Hausarbeit an. Viele aber auch auf dem Weg zur Uni, beim Essen, beim Sport machen oder auch beim Arbeiten. True Crime Podcats sind ein Hobby für nebenbei und erfordern daher keine zusätzliche Zeit, was gerade bei einem vollen Alltag von Hörer*innen geschätzt wird.

Top 3 True Crime Podcasts

In Deutschland gibt es unzählige Podcasts, die vor allem in den letzten Jahren entstanden sind. Die verschiedenen Formate werden alle unterschiedlich aufgebaut und erzählen von unterschiedlichen Verbrechen. „TRUE CRIME – Tödliche Verbrechen“, „True Crime Germany“, „MORD AUF EX“, „Serienkiller“, „Weird Crimes“, „Verbrechen von nebenan“ sind da nur ein paar Beispiele. Die beliebtesten True Crime Podcasts sind laut einer Statistik von YouGov und Statista die folgenden:

Titelbild Podcast Mordlust

Mordlust

„Mordlust – Verbrechen und ihre Hintergründe“ wird von zwei Moderatorinnen gesprochen. Laura Wohlers und Paulina Krasa. Die beiden Journalistinnen und Freundinnen erzählen sich gegenseitig jeweils einen Fall von dem die andere vorher noch nichts gehört hat. Die Fälle stehen jeweils unter einem Überthema, welches zuvor bestimmt wurde. Mit dabei ist auch der Hund von Laura: Fussel. Fussel trägt zum Podcast bei, indem er während der Aufnahme immer wieder Geräusche von sich gibt und das Zuhören abwechslungsreicher gestaltet.

Titelbild Zeit Verbrechen

Zeit Verbrechen

Sabine Rückert und Andreas Sentker moderieren den Podcast der ZEIT. Sabine Rückert ist nicht nur Chefredakteurin der ZEIT, sondern laut der Podcast Beschreibung auch Expertin für Verbrechen und deren Bekämpfung. Die Erfahrung hat sie gesammelt, indem sie Strafprozessen beiwohnte, preisgekrönte Gerichtsreportagen geschrieben hat und Kriminalfällen nachgegangen ist. Andreas Sentker ist Leiter des Wissensresorts der ZEIT und zusammen sprechen die beiden über Kriminalfälle. Oftmals auch mit Gästen.

Titelbild Wahre Verbrechen

Wahre Verbrechen

Alex moderiert seinen Podcast allein und erzählt über wahre Verbrechen und in einem zweiten Podcast von paranormalen Aktivitäten. Alex gibt selbst an kein Journalist zu sein, dafür aber ein interessierter und begeisterter Podcaster. Mysteriös, schockierend, unglaublich!

Das spannende Gefühl beim Anhören von gefährlichen Situationen, ohne selbst in Gefahr zu sein, erfährt von manchen Seiten aber auch Kritik. Die Opfer und Angehörigen sollen dabei von manchen Podcasts nicht ausreichend geachtet werden, der Unterhaltungsfaktor scheint manchen Podcaster*innen wichtiger zu sein als die Anonymität der Betroffenen. Um dies zu achten, ändern manche Podcaster*innen wie die Moderator*innen von „Mordlust“ oder auch von „Zeit Verbrechen“ oftmals die Namen der Betroffenen und deren Täter*innen. Ein weiterer Kritikpunkt besteht in der Fallauswahl, so werden meist Fälle ausgewählt, in denen Frauen das Opfer sind. Die Realität sieht aber anders aus, denn auch wenn die meisten Straftaten von Männern ausgehen, sind auch 59 Prozent der Opfer männlich. Die verzerrte Darstellung der True Crime Podcasts sollte also beim Zuhören immer im Hinterkopf behalten werden.

Falls ihr genug von Mord und Totschlag habt schaut gerne auch beim Beitrag: „Die besten Podcasts für dich und dein Studium“ vorbei.

TechTalk

Digitale Müllabfuhr – Wer sichtet und löscht Horror Inhalte auf Facebook & Co?

Habt ihr schon mal Videos gesehen, wie Katzenbabys kaltblütig erstickt werden? Solche Videos werden auf Facebook & Co hochgeladen, aber wir sehen sie nie. In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Social-Media-Plattformen, wo sich Menschen täglich mit verstörenden Inhalten auseinandersetzen. Content-Moderatoren haben einen der härtesten Jobs in der digitalen Welt. Ihre Arbeit ist es, die sozialen Plattformen sauber zu halten. Lese weiter, um zu erfahren, wie die Moderatoren mit dieser emotionalen Belastung umgehen und welche Auswirkungen sie auf ihr Leben haben kann.

Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Themen, wie Suizid, Tierquälerei und Kindesmissbrauch.

Künstliche Intelligenz oder menschliches Urteilsvermögen?

Soziale Medien sind bekannt für schöne und unterhaltsame Inhalte. Nicht umsonst können wir stundenlang durch unseren Instagram-Feed scrollen. Hier ein Selfie, da eine hergerichtete Breakfast-Bowl. Die Plattformen strotzen vor Perfektion und Schönheit.
Dabei gibt es aber auch eine ganz andere – dunkle und verstörende – Seite. Hundewelpen, die bei lebendigem Leibe gekocht werden. Menschen, die enthauptet werden. Kinder, die sexuell missbraucht werden. Neben der nahezu perfekten Welt landen auch solche Videos auf YouTube, Facebook und Instagram. Wie schaffen es die Plattformen uns vor solchen Inhalten zu schützen?

Zum einen spielen Algorithmen eine Rolle, die Inhalte basierend auf unseren sozialen Kontakten, unseren Interessen und unserer politischen Einstellung auswählen. Uns wird also nur gezeigt, was wir auch wirklich sehen möchten. Zum anderen müssen verbotene Inhalte, die gegen die Richtlinien verstoßen, gelöscht werden. Durch den heutigen Stand der Technik können Bilder und Videos per Algorithmus analysiert und eingestuft werden. Oder?

Könntet ihr ohne Kontext den Unterschied zwischen diesen beiden Bildern erkennen?

Instagram Post des Künstlers Ai WeiWei
Instagram Post über den ertrunkenen Alan Kurdi

Auf dem rechten Bild erkennen Mensch sofort, dass ein Kind in einer unnatürlichen Position liegt. Es zeigt den ertrunkenen Alan Kurdi an der türkischen Mittelmeerküste. Sein Bild ging im September 2015 um die Welt und sorgte für weltweites Aufsehen in der Flüchtlingskrise. Das linke Bild zeigt den Künstler Ai WeiWei. Im Zeichen seines Mitgefühls postete er ein nachgestelltes Bild der Situation.

Das Problem für die Algorithmen: Die Elemente der Bilder unterscheiden sich nur minimal. Eine künstliche Intelligenz kann nicht unterscheiden, welches der beiden Fotos einen toten Menschen zeigt. Aus diesem Grund bedarf es trotz technischer Fortschritte des menschlichen Urteilsvermögens. Hier kommen die Content-Moderatoren ins Spiel.

„Wunderschöne“ digitale Welt

Die Berufsbezeichnung des Content-Moderators wird als einer dieser trendigen, neuen Jobs für junge Leute betrachtet – der Job-Titel hat einen gewissem Coolness-Faktor. Die Wahrheit hinter dem Beruf ist aber eine andere.

Als Content-Moderator ist man verantwortlich, Medieninhalte in Sozialen Netzwerken, Internetforen, Cloud-Diensten und Content-Management-Systemen zu überwachen. TikTok, YouTube, Facebook – sie alle brauchen diese Moderatoren. Hinter den Kulissen der scheinbar makellosen Social Media Welt arbeiten sie hart daran, schockierende Inhalte zu entfernen. Ihr Job ist es, diese Inhalte zu identifizieren und zu entfernen, bevor sie Millionen Nutzern schaden können. Sie sind die Reinigungskräfte, die den Dreck aus dem Internet fegen. Dabei werden sie ständig mit verstörenden Inhalten wie (sexueller) Gewalt, Hassreden, extremistischen Inhalten oder Selbstmord konfrontiert.

Das Entfernen von Horror-Inhalten auf Social-Media-Plattformen ist keine einfache Aufgabe. Content-Moderatoren arbeiten oft unter schwierigen Bedingungen und werden täglich mit traumatischen Inhalten konfrontiert. Viele von ihnen leiden unter psychischen Problemen.

Deutsche Content Moderatoren im Interview

Betroffene Personen wenden sich selten an die Öffentlichkeit. Denn Content-Moderatoren müssen Geheimhaltungsvereinbarungen mit Facebook & Co. unterzeichnen. Sie dürfen nicht über ihre Arbeit sprechen, dürfen sich nicht mit Freunden oder Familie austauschen, was ihre psychische Gesundheit weiter beeinträchtigen kann.

Eine aktuell angestellte Moderatorin sagt in einer Reportage des YouTube-Kanals STRG_F: „Ich darf gar nichts erzählen. Also ich darf weder Dir was erzählen noch meinen Eltern, meiner Familie, engen Freunden.”

Nach der WDR-Dokumentation “The Cleaners” aus dem Jahr 2018 konnte STRG_F auch eine deutsche Content-Moderatorin zu einem Interview überzeugen. „Du siehst diese Bilder, du gehst schlafen, du träumst von diesen Bildern“, spricht eine unkenntlich gemachte Frau in die Kamera. In der Reportage wird sie Laura genannt. Als sie gefragt wird, was sie sich täglich anschauen muss, antwortet sie abgeklärt:

Alles Eklige, was ein Mensch machen kann: Kinderpornografie. Tierquälerei. Ich hab‘ Kinder gesehen, die Hühner vergewaltigen.“

Ehemalige Contentmoderatorin im Interview von STRG_F

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Viele dieser Moderatoren arbeiten für Drittanbieter-Unternehmen, die von den großen Social-Media-Plattformen beauftragt werden, Inhalte zu moderieren. Unternehmen wie Accenture, Cognizant, Appen, TaskUs, Open Access BPO und Genpact bieten ihre Dienste im Bereich der Content-Moderation an. Diese Unternehmen sind auf Business Process Outsourcing (BPO) spezialisiert und können daher passende Dienstleistungen wie die Verarbeitung großer Datenmengen anbieten.

Business Outsourcing Firmen sind oft in Billiglohnländern ansässig, wo die Arbeitsbedingungen meist schlecht sind und die Moderatoren unter hohem Druck arbeiten müssen. Ohne ausreichende Schulung und Unterstützung werden sie mit einer Vielzahl von Horror-Inhalten konfrontiert.

Im Interview mit STRG_F schildert Laura:

„Ich darf nicht skippen. Also man kann zwar weggehen, kurz entspannen. Aber wenn du das jeden Tag machst, wirst du gefeuert.”

Ehemalige Contentmoderatorin im Interview von STRG_F

Diese Arbeitsbedingungen können zu einer schweren psychischen Belastung führen. Die Auswirkungen können Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), Depressionen, Angstzustände und sogar Suizidgedanken sein.

Mittlerweile gibt es Bemühungen, die Arbeitsbedingungen für Content-Moderatoren zu verbessern. Einige Unternehmen haben begonnen, Psychologen einzustellen, um Moderatoren zu unterstützen.

In Lauras Fall kam diese Unterstützung zu spät. Sie wurde krank. „Ich wusste, ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr leben, ich hasse mein Leben, ich möchte sterben.“ Sie schildert, sie habe ihre Suizidgedanken zunächst nicht auf ihren Job zurückgeführt. „Aber ich hatte sie. Dann war ich krank und wurde gefeuert.“

Ihre Diagnose: Burnout. Heute wisse sie, dass sie unter einem Trauma leidet, das sie aufarbeiten muss. Um ihre Gesundheit zu retten, müsse sie nun nette Menschen treffen. Denn sie habe „viele gesehen, die böse sind“. Den Tränen nahe sagt sie:

„Ich habe euch geschützt und mich kaputt gemacht.“

Ehemalige Contentmoderatorin im Interview von STRG_F

Das Beispiel von Laura zeigt: Die Arbeit von Content-Moderatoren ist eine der schwierigsten und belastendsten der digitalen Welt. Sie müssen täglich verstörende Inhalte durchgehen und Entscheidungen über die Zulässigkeit dieser Inhalte treffen, während sie unter hohem Zeitdruck stehen. Die damit verbundenen emotionalen Belastungen können schwerwiegende Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit haben. Medienunternehmen tragen die Verantwortung, eine gesunde Arbeitsumgebung sicherzustellen. Das Verheimlichen dieses Jobs und dessen Auswirkungen ist der falsche Weg. Es ist wichtig zu wissen, dass die scheinbar perfekte Welt der sozialen Medien auch eine dunkle Seite hat.

Welche Forderungen stellen Content Moderatoren an die Unternehmen?

Content Moderatoren fordern angemessene Schulungen und Unterstützung zur Bewältigung von belastenden Inhalten, klare Richtlinien und Standards und angemessene Arbeitszeiten und Pausen. Viele Moderatoren wünschen sich über ihren Job reden zu dürfen. Daher hoffen sie auf weniger Geheimhaltung, auf offene Kommunikation, sowie Wertschätzung und Anerkennung für ihre Arbeit.

Welche Unternehmen bieten die Content Moderation als Dienstleistung an?

  • Accenture: Das globale Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen bietet auch Content-Moderation als Service an.
  • Cognizant: Ein weiteres globales Dienstleistungsunternehmen, das auch Content-Moderationsdienste anbietet.
  • Appen: Ein Unternehmen, das sich auf maschinelles Lernen und KI spezialisiert hat und auch Content-Moderatoren beschäftigt.
  • TaskUs: Ein Unternehmen, das sich auf Business Process Outsourcing (BPO) spezialisiert hat und auch Content-Moderation als Service anbietet.
  • Open Access BPO: Ein weiteres Unternehmen, das sich auf BPO spezialisiert hat und auch Content-Moderationsdienste anbietet.
  • Genpact: Ein globales Technologie- und Dienstleistungsunternehmen, das auch Content-Moderation als Service anbietet.

Dies sind nur einige Beispiele von Unternehmen, die Content-Moderationsdienste anbieten. Es gibt viele weitere Unternehmen, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben.

Wo kann ich mich über das Thema informieren?

Die WDR-Dokumentation „The Cleaners“ aus dem Jahr 2018 beleuchtet die Arbeitsbedingungen der Content Moderatoren auf den Philipinen. Die Doku steht in der ARD Mediathek kostenlos zur Verfügung.

Eine Reportage des YouTube Kanals STRG_F beschäftigt sich mit deutschen Content Moderatoren und die Auswirkungen des Jobs auf deren Psyche.

Sie ist über folgenden Link abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=umafqnmvRsY

Bildquellen

Titelbild: Quelle Freepik

Abbildung 01: Quelle Instagram – @aiww

Abbildung 02: Quelle Instagram – @tizia_barilla

« »
Studentenleben

Jonas Groß: Vom Schwarzwald, da komm ich her

Studentenleben

Jonas Groß: Vom Schwarzwald, da komm ich her

Was sich anhört wie eine bekannte Zeile aus einem Lied, ist der Auftakt zur Geschichte von Jonas Groß. Er stammt …

"Jonas Groß: Vom Schwarzwald, da komm ich her" Weiterlesen
Studentenleben

Drei Konzerne, viele Perspektiven: Christina Sigg im Portrait

Studentenleben

Drei Konzerne, viele Perspektiven: Christina Sigg im Portrait

Lust, eine inspirierende Persönlichkeit kennenzulernen?  Mit 20 allein nach Asien, später Praxiserfahrung bei Porsche, Mercedes-Benz und Bosch – die DEC-Studentin …

"Drei Konzerne, viele Perspektiven: Christina Sigg im Portrait" Weiterlesen
Studentenleben

Ein Liebesbrief an Deutschrap – Meine Top 3 Alben aus 25 Jahren

Studentenleben

Ein Liebesbrief an Deutschrap – Meine Top 3 Alben aus 25 Jahren

Vor 25 Jahren, passend zur Jahrtausendwende, wurde deutscher Gangsta- und Battlerap geboren und etablierte sich als eigene Musikrichtung im Mainstream. …

"Ein Liebesbrief an Deutschrap – Meine Top 3 Alben aus 25 Jahren" Weiterlesen